Quelle :
http://www.moviemaze.de
Inhalt:
Nach dem überraschenden Tod ihres Ehemannes beschließt Kyle zusammen mit ihrer Tochter Julia nach New York zurückzukehren. Als Julia während des Fluges spurlos verschwindet, beginnt Kyle an ihrem Verstand zu zweifeln, da ihr die Passagiere sowie die Crew glaubhaft versichern, dass ihre Tochter nie an Bord war.
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Kritik:
Ein spannender Suspense-Thriller, der Erinnerungen an Panic Room wach werden lässt und einmal mehr eine überzeugende Leistung von Jodie Foster zeigt. Zwar funktioniert der Spannungsbogen sehr gut, dafür die Story leider umso weniger - viele Logikfehler, die bei einem solchen Genre einfach nicht passieren dürfen und einige andere Ungereimtheiten machen Flighplan schlechter, als er eigentlich ist.
Jodie Foster gehört sicherlich zu den ganz großen Schauspielerinnen der Welt. In Filmen wie The Silence of the Lambs, The Accused und Panic Room zeigt sie sich in großartiger Manier und konnte dafür auch schon einige Preise einsammeln. Oftmals ist es ihre Art zu schauspielern, beziehungsweise ihre Art das Vertrauen und Mitleid des Zuschauers zu gewinnen und dennoch in den richtigen Momenten stark und tough zu wirken! Das ist wohl sicherlich mit ein Grund, warum sie auch die Macher von Flightplan als Hauptdarstellerinnen gewählt haben.
Kyle Pratt (Jodie Foster) ist eine erfolgreiche Flugzeugingenieurin und hat ihren Mann durch einen Sturz vom Dach verloren. Auf dem Überführungsflug von Berlin nach New York schlafen Kyle und ihre sechs jährige Tochter Julia durch die Strapazen der vergangenen Tage schnell ein, doch als Kyle aufwacht, ist ihre Tochter verschwunden. Nahezu panisch sucht sie das komplette Flugzeug nach dem Einzigen was ihr noch geblieben ist, doch nirgendwo ein Zeichen ihrer Tochter. Als dann Stück für Stück klar zu werden scheint, dass Julia niemals an Bord war, verzweifelt die geschlagene Kyle mehr und mehr. Doch dann kommt ihr ein furchtbarer Gedanke!
Flightplan ist fast schon Recycling der Thrilleridee von Panic Room, denn wieder wird mit der Angst einer Mutter in einem engen Raum gearbeitet. Wieder gibt es keinen Ausweg und wieder muss sich Jodie Foster den Tatsachen stellen und ihnen Paroli bieten. Aber auch wenn es sich fast um ein Remake handelt, der Streifen funktioniert erstaunlich gut. Der Spannungsbogen wird schnell und konstant aufgebaut und auch die Geschichte hat ein paar Überraschungen zu bieten, die dem Zuschauer die ein oder anderen Nerven kosten.
Die Schauspieler machen ihre Sache äußerst überzeugend, allen voran natürlich die bereits angesprochene Jodie Foster. Aber auch Peter Sarsgaard als Air Marshall und Sean Bean als Kapitän des Flugzeugs zeigen, was in ihnen steckt und hinterlassen einen positiven Eindruck beim Zuschauer. Alles in allem eine sehr überzeugende Leistung der Darsteller und des Filmes - wenn da nicht diese ärgerlichen Logikfehler wären! Leider verpassten die Drehbuchautoren anscheinend den Termin bei der Logiküberprüfung, denn bei einer Thriller-Geschichte wie der von Flightplan dürfen solch enorme Patzer einfach nicht passieren. Sicherlich mag es manchmal "Erbsenzählerei" sein, aber gerade bei diesen logisch und strukturiert aufgebauten Suspense-Filmen will man eine perfekt durchdachte Geschichte sehen und da fällt der Streifen leider ordentlich auf die Nase!
Hätte man das Drehbuch noch ein wenig überarbeitet und auf ein paar Logiktatsachen mehr geachtet, dann hätten wir hier einen richtig spannend gemachten Suspense-Thriller aller erster Güte vor uns. Doch leider wurde diese Chance leichtsinnig verspielt und so ist Flightplan nur noch guter Durchschnitt und kann zwar kurzweilig unterhalten, aber hält keiner Logiknachforschung stand, was gerade in diesem Genre äußerst ärgerlich ist und nicht passieren darf!
