RAUBKOPIEN"Hollywood entwickelt Piraterie-Abwehr"

  • Ein eigens gegründetes Unternehmen soll im Auftrag der Filmindustrie Techniken gegen Raubkopierer entwickeln. In Hollywood ist man nicht zufrieden mit dem, was Hard- und Softwareanbieter zum Schutz der Filme tun.


    Mit 30 Millionen Dollar finanziert die amerikanische Filmindustrie für zwei Jahre die Firma MovieLabs. Der Geschäftszweck ist klar umrissen: Techniken finden, die das unerlaubte Kopieren von Filmen verhindern.

    Vorbild für MovieLabs ist die Firma CableLabs, die seit 1998 wichtige Innovationen in der amerikanischen Kabelindustrie mit angeschoben hat - etwa Kabel-Modems und die Glasfaserübertragung. MovieLabs solle sich jedoch ausschließlich um die Piraterie-Abwehr kümmern, sagte Dan Glickman, Chef der Motion Picture Association of America, der Zeitung "The New York Times".

    James Gianopulos, Manager bei 20th Century Fox, der MovieLabs mit initiiert hat, geht mit der Computerbranche hart ins Gericht. Es gebe Lücken in der Erforschung von Schutztechniken für Filme, die die IT-Branche und die Hersteller von Unterhaltungselektronik gelassen hätten.

    Ähnlich wie die Musikindustrie werfen nun offensichtlich auch Filmbosse den Herstellern von PCs, Brennern, Rohlingen und Software vor, gute Geschäfte mit dem Kopieren zu machen - auf Kosten der Rechteinhaber.

    Im Hause Microsoft dürfte man sich über diese Kritik wohl etwas ärgern, schließlich rühmt sich der Softwaregigant gern für sein ausgeklügeltes Digitales Rechtemanagement (DRM), das Raubkopien von Filmen oder Musik verhindern soll.

    Die Firma MovieLabs soll unter anderem Wege finden, um Camcorderaufnahmen in Kinosälen zu verhindern. Auch Tools zur Traffic-Analyse von Netzwerken und zum Blockieren von illegal kopierten Werken wünscht sich die Branche laut dem Bericht der "New York Times". Außerdem sucht Hollywood nach Möglichkeiten, Empfänger und Verteiler von Videos im Internet geografisch zu lokalisieren, um die Distribution im Netz überwachen und eventuelle Verstöße gegen Lizenzverträge feststellen zu können.


    Auch ein Mittel gegen Filmeklau: Raubkopierer-Knast
    auf der Messe "Games Convention" (17.08.2005)


    Quelle:spiegel.de
    Link:http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,375444,00.html

    Gr33ts

    @Jacki:gmst:

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    Lebt in der Liebe,wie auch Christus uns geliebt hat.
      

    [ Epheser. 5,2 ]

  • aber natürlich macht die industrie mit "PCs, Brennern, Rohlingen und Software" scheissviel kohle....

    wer mal ne t-dsl werbung gesehen hat, weiss sogar das mit dem downloadverhalten der leute millionenfach anschlüsse verkauft werden....

    dieses ewige rumgejammer und die nicht enden wollende geldgier von millionären....

    ansonsten dito².

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  • hoi

    die filmindustrie verliert geld, aber dafür verdienen sich andere dumm und susselig.

    was mekkern die eigendlich, wenn man sich mal anschaut, wie teuer kino gehn geworden ist, verstehe ich das auf der einen seite, die preise gehn immer nur nach oben.....


    lg kath

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  • das wäre für diese leutchen nicht drin tie... die haben
    das system einfach nicht verstanden. so sollen sie doch
    den bach runtergehen. mir ist das lachs...
    wer nicht hören will muss fühlen.
    die grossen firmen müssen einfach endlich aufwachen.

    greetz
    _mino_

    signatur_george.jpg

  • jo - vor allem sollten die ihre normalen Angestellten auch mal anständig bezahlen - möchte nicht wissen, wie viele von deren eigenen Leute selber Filme saugen...

    signatur_tie-fighter.jpg
        
    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

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