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Mel Gibsons Film "Die Passion Christi" übetrifft mit seinen unermüdlichen Gewaltdarstellungen manchen Splatter-Movie, der in Videotheken vielleicht noch unter der Ladentheke durchgeht. Der Regisseur, Drehbuchautor und Co-Produzent Gibson hat sich aus den biblischen Überlieferungen die "Best of"-Szenen herausgegriffen, chronologisch aneinandergereiht und dann seinen Hauptdarsteller buchstäblich durch den Wolf gedreht.
Warum? - Das fragt man sich, wenn man über die Botschaft dieses Films grübelt - und zu keiner Antwort gelangt.
Als 2003 erste Meldungen durch die Feuilletons geisterten, dass Gibson sich die Kreuzigung Jesu vornehmen wolle und seine ziemlich unbekannten Darsteller auf Latein und Aramäisch reden lasse, hielten ihn viele in Hollywood für durchgeknallt. Jetzt hat "Die Passion Christi" in den USA nach nur zwei Wochen 200 Millionen Dollar eingespielt. Das ist der fünftbeste Kinostart aller Zeiten.