Der Kult-Kuchen „Hermann" ist wieder da
Sein Geheimnis ist die Lebensgemeinschaft von Hefen und Bakterien. Dabei entwickelt sich in einigen Tagen ein herrlich lockerer, haltbarer Teig. Damit Sie immer wieder neuen Kuchen backen können, müssen Sie den Teig zwischendurch nur „füttern".
Teig ansetzen:
1 Tasse Mehl (100 g).
1 EL Zucker,
1/2 Päckchen Trockenhefe und
1 Tasse lauwarmes Wasser (200 ml) verrühren.
Zugedeckt in einer Schüssel 2 Tage an einem warmen Ort gehen lassen, dabei täglich ein Mal um rühren. Dann für einen Tag in den Kühlschrank stellen und ein Mal umrühren.
Teig verarbeiten:
Am 1. Tag zugedeckt im Kühlschrank ruhen lassen, nicht umrühren, dann an den drei folgenden Tagen je ein Mal umrühren. Am fünften Tag den Ansatz in ein größeres Gefäß füllen, mit 1 Tasse Mehl (100 g). 1 Tasse Zucker (150 g) und 200 ml Milch verrühren („füttern'')
und zugedeckt für weitere vier Tage kühl stellen (umrühren nicht vergessen}.
Am zehnten Tag nochmals mit 1 Tasse Mehl (100 g), 1 Tasse Zucker (150 g) und 200 ml Milch verrühren.
Teig teilen: Am zehnten Tag Teig vierteln.
Zwei Viertel verschenken (mit Anleitung; Verarbeitung siehe oben ab fünfter Tag),
Ein Viertel für den nächsten Kuchen einfrieren oder sofort in eine Schüssel geben und (wie oben beschrieben) nach fünf Tagen wieder „füttern". Das letzte Viertel zum Backen verwenden.
Hermann-Gugelhupf
1 Teig-Viertel,2Tassen Mehl (je 100g),l Päckchen Backpulver, 1 Tasse Zucker (150 g). 3 Eier, 1 Prise Salz, 1 Prise Zimt, 1/2 Tasse Öl (100 ml), 1 Tasse Milch (200 ml), 1 Tasse Rosinen (100 g) und 1 1/2 Tassen gehackte Nüsse (150 g, z.B. Hasel- und Walnüsse) verrühren.
In eine gefettete Guglhupfform füllen und bei 175 Grad 50-60 Minuten backen.
In den 80er-Jahren war er in fast jedem Kühlschrank zu finden. Oft bekam man ihn samt „Fütter"- und Pflege-Anleitung geschenkt
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