Preisexplosion beim Öl

  • Öl über 140 Dollar
    Die Ölpreise sind erstmals über die Marke von 140 Dollar gestiegen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI zur Auslieferung im August stieg in der Nacht in der Spitze bis auf 140,39 Dollar. Die vergangene Rekordmarke war vor gut einer Woche bei 139,89 Dollar erreicht worden. Öl der Nordseesorte Brent markierte ebenfalls einen Rekordstand bei 140,38 Dollar je Barrel.

    Anschließend gingen die Preise wieder etwas zurück. Ein Barrel WTI wurde dann noch mit 139,59 Dollar gehandelt. Das waren 5,04 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel Brent lag bei 139,33 Dollar.

    Auf kurze Sicht dürfte der Ölpreis auf hohem Niveau weiter volatil bleiben, schrieb der Rohstoffexperte der Commerzbank, Eugen Weinberg. Der Streik der Angestellten bei Chevron in Nigeria, der in den dritten Tag ging, aber bislang noch nicht zu Produktionsausfällen geführt habe, halte die Spannung am Markt. Zudem ziehe auch die nahe Marke von 150 Dollar den Ölpreis noch nach oben.

    Opec-Präsident skizziert Krisenszenario

    Nach Einschätzung des Präsidenten der Organisation Erdöl exortierender Länder (Opec), Chakib Khelil, wird der Ölpreis zwar noch weiter zulegen, aber unterhalb der Marke von 200 US-Dollar je Barrel bleiben. "Ich sehe einen Ölpreis von vermutlich 150 Dollar bis 170 Dollar im Sommer", sagte Khelil dem Sender "France 24". Zum Jahresende hin dürfte der Preis für das schwarze Gold dann wieder etwas zurückkommen, erwartet der Opec-Präsident. Auf die Frage, ob die Marke von 200 Dollar je Barrel Rohöl erreicht werde, sagte Khelil: "Ich denke nicht".

    Verschärfe sich allerdings der Konflikt um das iranische Atomprogramm, werde dies die Ölpreise noch stärker hochtreiben. Schlimmstenfalls - wenn etwa die Ölproduktion im Opec-Mitgliedstaat Iran stillliege - könnte der Ölpreis sogar "auf 200, 300, 400 Dollar" steigen, sagte der Opec-Präsident.

    Kurzfristig hänge "alles" von der Europäischen Zentralbank (EZB) und ihrer Entscheidung über eine mögliche Zinserhöhung ab. "Dann, glaube ich, wird der Ölpreis steigen", sagte Khelil. Experten erwarten, dass die EZB bei ihrer am kommenden Donnerstag anstehenden Ratssitzung ihre Zinsen anheben wird, um die hohe Inflation im Euroraum unter Kontrolle zu halten.

    Heizen bleibt teuer

    Unterdessen gehen Händler davon aus, dass die Heizölpreise trotz einer leichten Entspannung am Markt bis Ende des Jahres nicht spürbar sinken werden. Neben einem relativ niedrigen Angebot an Öl drückten der traditionell hohe Spritverbrauch in den Sommermonaten und voraussichtlich von Herbst an die beginnende Heizsaison auf die Preise, sagte der Zweite Vorsitzende des Verbandes für Energiehandel (VEH) Südwest-Mitte, Bernd Schilly, in Stuttgart. Derzeit koste der Liter Super-Heizöl etwa 97 Cent. Im vergangenen

    (n-tv.de)

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  • Tja, Öl wird ja auch für Kunststoffe aller Art benötigt. Von der Textilfaser bis hin zum Becher. Ich sehe böse Kosten auf uns zukommen.

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    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

  • Naja, heizen zumindest müssen wir, wenn das halt nicht anders geht muss die Wegwerf Gesellschaft zur Recycling Gesellschaft werden.. Sprich Plastik Teller, Plastik Tassen und und und... wg. Autofahren sag ich mal, nicht tödlich... aber heizen.... schließlich hat der Großmeister uns ja im wahrsten Sinne des Wortes schon vor vielen 10000 Jahren das "Fell über die Ohren gezogen".

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  • ach bloß nicht
    fang ma an wunderbar brennende plastikteller zu verbrennen....
    dann biste ganz schnell am sack

    obwohl plastik ein wunder bares heizmittel ist mit seinen kohlenstoffverbindungen

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