Gulli News:
Der Lebensmittelhersteller Nestlé soll die schweizerische Überwachungsfirma "Securitas" beauftragt haben, Globalisierungskritiker zu überwachen. Eine Arbeitsgruppe von Attac-Waadt hatte in einem Buch das Unternehmen kritisiert, weshalb das Unternehmen die Infiltration der Gruppe veranlasst haben soll.
Mit dem Buch "Nestlé, Anatomie eines Weltkonzerns" hatte die Attac-Arbeitsgruppe das Unternehmen kritisiert und unter anderem über Arbeitskämpfe in Kolumbien geschrieben. Eine Spionin der schweizerischen Sicherheitsfirma "Securitas" soll die Arbeitsgruppe dabei ausgehorcht haben. Dem Unternehmen Nestlé wird vorgeworfen, wissenschaftliche Untersuchungen in Kolumbien verhindert zu haben.
Die Agentin soll sich unter falschem Namen Zutritt zu dieser Arbeitsgruppe verschafft haben und dadurch an interne Informationen und Quellen gelangt sein. Die Informationen seien regelmäßig an Securitas weitergeleitet worden, teilweise sogar an die Waadtländer Polizei, welche die betroffenen AutorInnen nicht unterrichtet haben soll. Als die Attac-Gruppe Kontakt zu dieser vermeintlichen Spionin aufnehmen wollten, war sie spurlos verschwunden. Die Autoren wollen nun Strafanzeige stellen, weil sie sich in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt sehen. Dass Menschen überwacht werden, die sich nichts haben zu Schulden kommen lassen, ist jedoch leider kein Einzelfall, sondern neben den ausufernden Skandalen der Telekom, diversen Supermarktketten, der Deutschen Bahn oder der Lufthansa eher ein Glied in einer sehr langen Kette. Es bleibt vielmehr abzuwarten, wessen Spitzeleien als nächstes öffentlich werden.
Quelle: Link
Gulli News: Noch ein Spitzelskandal Securitas spionierte für Nestlé
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@:.~R@\/@~.:@ -
14. Juni 2008 16:58
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Der normale Bürger muss die immer mehr die Hosen herunter lassen. Bundestrojaner, Vorratsdatenspeicherung, Antihackerparagraph, Abhören von Presse usw. - und nun immer mehr Firmen, die auf diese Weise vorgehen. Zahlen alle schon Niedriglöhne und entlassen seit Jahren tausende von Mitarbeitern und dann noch sämtl. Menschenrechte mit beiden Füßen treten. Müssen wir alle uns denn immer alles gefallen lassen - im Moment scheint sich das Rad der Zeit eher zurück zu drehen.
Anstatt konstruktiv mit Kritik umzugehen, und evt. sogar Verbesserungen dadurch herbei zu führen, wird so etwas gemacht. Die, die das entschieden haben, haben anscheinend nur noch wenig moralische Grundsätze - die allerdings von uns ständig eingefordert werden.
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Das ist wohl wahr.
Aber so bekommen die Konzerne schnell und billig Informationen von Konsumenten.
Sehr schade, dass man sich da kaum noch wehren kann!
Bin mal gespannt, wann es den Menschen echt zu viel wird!
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