Gulli News: Open Source-Webbrowser für unterwegs Mozilla geht bei Firefox Mobile ins

  • Gulli News:

    Angesichts des Apple-iPhones und anderer Handys, die in puncto Featurevielfalt nachziehen, ist die Prognose nicht allzu gewagt, dass mobiles Internetsurfen auf Handys, PDAs und Smartphones langsam die Massen erreicht. Der Markt wird derzeit dominiert von den herstellerseits integrierten Browsern sowie Operas Mobile- bzw. Mini-Browser. Nun legt Mozilla nach und stellt eine erstes Bedienkonzept für Firefox Mobile vor.
    An Firefox Mobile wird seit Oktober 2007 gearbeitet. Das Programm will vieles anders und vor allem besser machen. Mozilla-Entwickler Aza Raskin, bekannt unter anderem für die Musiksuchmaschine Songza (wir berichteten), stellt in seinem Blog und in einem Demovideo auf vimeo.com das grafische Benutzerinterface des, selbstverständlich quelloffenen, Browsers vor.

    Zentrales Element der Benutzerschnittstelle ist die Ausrichtung auf die Besonderheiten mobiler Bedienung: Man hat es mit verhältnismäßig großen Fingern auf einem Touchscreen statt einer gut kontrollierbaren Mausbedienung zu tun, es gibt nur schlechte oder gar keine Tastaturen, kleine Bildschirme zwingen zum häufigen Scrollen.
    Wie vom iPhone bekannt, soll man durch "Werfen" auf einer Seite scrollen können. Der größtmögliche Platz wird dank Seitendarstellung im Vollbild genutzt. Bedienelemente wie der "Zurück"-Button oder die Adressleiste (welche wie im FF3 auch Bookmarks, Teile der URL und Seitentexte auffindet), werden darum auch erst eingeblendet, wenn der Benutzer das Browserfester nach rechts verschiebt.
    Auch räumt Firefox Mobile mit konventionellen Tabs auf, da diese per Finger auf einem Touchscreen schwer zu beherrschen sind. Stattdessen soll aus dem einzelnen Browserfenster herausgezoomt werden können, indem das Fenster nach links verschoben wird. Daraufhin gelangt man zu einer Panel-Übersicht aller offenen Fenster, wo man per Drag & Drop einzelne Tabs beliebig verschieben und anordnen kann. Ein großer "+"-Button öffnet von dort ein neues Fenster.
    Das Bedienkonzept des Firefox Mobile wirkt bereits im jetzigen frühen Stadium sehr durchdacht und könnte die von Apples mobilem Safari-Browser ins Rollen gebrachte Browser-Evolution zu einem auch unterwegs komfortablem Interneterlebnis fortführen. Raskin weist jedoch darauf hin, dass sich an Details und Gesamtkonzept noch einiges ändern kann. Interessierte können Firefox Mobile in einer Online-Simulation ausprobieren oder bereits jetzt den Quellcode herunterladen.
    (via TechCrunch)


    Quelle: Link

  • Na, das sieht doch ganz vielversprechend aus - jetzt müssen nur noch die datentarife etwas sinken und die Geschwindigkeitsdrosselung bei den Mobilfunkprovidern weg (die setzt ja i.d.R. bei +/- 10 GByte/Monat ein).

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    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

  • Na, das sieht doch ganz vielversprechend aus - jetzt müssen nur noch die datentarife etwas sinken und die Geschwindigkeitsdrosselung bei den Mobilfunkprovidern weg (die setzt ja i.d.R. bei +/- 10 GByte/Monat ein).



    Da geb ich dir recht.
    Sieht schon net schlecht aus, aber mit den Preisen müssen die echt mal runter.
    Das wir aber noch ein Weilchen dauern :)

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