Quelle : CT
In der Schweiz ist das Versenden unerwünschter Werbung per E-Mail, SMS, Fax oder auf anderen elektronischen Telekommunikationswegen künftig riskant: Die neue Fassung des schweizerischen Fernmeldegesetzes, die im April in Kraft treten wird, sieht Geld- und sogar Freiheitsstrafen für Spammer vor. Das meldete die Online-Ausgabe des Schweizer "Tagesanzeigers" am gestrigen Freitag.
Anders als in den Ländern der Europäischen Union und den USA gab es bei den Eidgenossen bislang keine klare gesetzliche Regelung in puncto Spam.
Künftig wird sich dort aber nicht nur derjenige strafbar machen, der unaufgefordert eigene Werbebotschaften elektronisch versendet, sondern auch derjenige, der solche Aussendungen bei Dienstleistern in Auftrag gibt. Damit erfasst das Gesetz auch diejenigen Anbieter, die sich gern hinter der Behauptung verstecken, sie selbst seien keine Spammer, denn sie wüssten nicht, auf welchen Wegen und zu welchen Adressaten die für sie arbeitenden Agenturen die Werbeinformationen transportierten. Als unerwünscht gilt eine Werbeotschaft dann, wenn der Empfänger dem Versand zuvor nicht ausdrücklich zugestimmt hat.
Wie die Zeitung weiter berichtet, wird es ergänzend dazu in der Schweiz auch ein privates Auskunftsrecht zugunsten von Spam-Empfängern geben: Wer sich gegen illegale Werbung wehren will, kann vom Provider oder der Telefongesellschaft künftig verlangen, dass diese Namen und Adresse des Absenders nennen.
....das wurde auch mal so langsam Zeit, =)