Berliner Rap wieder im Visier vom Index

  • Nachdem sich die Index-BpjM-Diskussion um Berliner Rap eigentlich gelegt hat, kam es in den letzten Tagen einer Anzeige einer Privatperson gegen die größte Tonträger-Handelskette in Süddeutschland "Müller", nachdem ein Vater CDs von MOK und Frauenarzt (BadBoys2 & Geschäft ist Geschäft) im Kinderzimmer seines Sohnes entdeckt hatte. Daraufhin schickte er die CDs an die BpjM, erstattete Anzeige gegen die Tonträger-Handelskette, rückte mit der Polizei an, und diese ist nun kurz davor, alle Alben der betroffenen Künstler in ihren 300 Filialen zu verbieten, zu retournieren und in Zukunft nicht weiter zu ordern, was eine extreme wirtschaftliche Beeinträchtigung für die betroffenen Künstler ist. ACHTUNG: Alle anderen Teile von Deutschland sind noch nicht betroffen.

    Bis jetzt steht aber noch NICHT fest, wie mit dieser Anzeige ganz genau umgegangen wird. Da MOK und Frauenarzt nicht auf dem Index stehen, hat die Anzeige nicht Hand und Fuss, und dürfte rein rechtlich nicht weiterverfolgt werden.

    Wer sicher gehen will, sollte sich die Alben der beiden Künstler in den nächsten Tagen zulegen. So wird auch verhindert, dass große
    Stückzahlen retourniert werden. Außerdem muss ein Zeichen gegen die unfaire Zensur gesetzt werden.

    Eins ist aber klar: MOK und Frauenarzt werden sich nicht verbieten oder boykottieren lassen. MOK released am 8. Dezember über
    ersboeserjunge/Sektenmuzik sein nächstes Album "Das Beste", und Frauenarzt hat gerade seine letzten Alben "Geschäft ist Geschäft" und "Hart an der Grenze feat. Manny Marc" veröffentlicht.

    Quelle: Jubeko

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    "Computer games don´t affect kids. If Pac-Man affected us, we would all be running around in dark warehouses, munching on magic pills, dancing to repetitive electronic music"

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