Entwicklung und Geschichte der EDV

  • Als einer der Pioniere der maschinellen, elektromechanischen Datenverarbeitung gilt Herman Hollerith, der Lochkarten einsetzte, um die Datenmengen der Volkszählung 1890/1891 in den USA zu bewältigen. Die dafür entwickelte Tabelliermaschine wurde im Laufe der Zeit um weitere Maschinen wie den Sortierer, den Mischer, den Stanzer, den Drucker usw. ergänzt. Schließlich entstand aus dem umfangreichen Absatz dieser Produkte ein großes Firmenimperium, die IBM. Diese Techniken wurden in Firmen und Behörden als Organisationsmittel bis ca. 1980 angewandt.

    Im Deutschen Reich unter dem Nationalsozialismus (Drittes Reich) war jeder Einwohner auf Lochkarten erfasst. In einer Spalte dieser Lochkarten wurde die Religionszugehörigkeit erfasst. Maschinell sortiert und ausgedruckt ergab sie ein Hilfsmittel des Holocausts. Lochkarten wurden auch etwa zur Steuerung des Eisenbahnverkehrs benutzt. Siehe "IBM und der Holocaust" Autor "Edwin Blank", Propyläen Verlag, Berlin 2001 ISBN 3549071302.

    Als Pionier der elektronischen Datenverarbeitung gilt Konrad Zuse, der zunächst elektromechanische Rechenmaschinen in Relaistechnik herstellte. Mit der Einführung der Halbleitertechnik wurden elektronische Rechenmaschinen (Computer) in Folge breit verfügbar und revolutionierten somit die Datenverarbeitung. Der Computer kann aufgrund seiner hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit sehr grosse Datenmengen bewältigen.

    Computer (Rechner, Prozessor) erleichtern heute die Datenverarbeitung, sie ersetzen (-elektro(-mechanische)) Maschinen durch programmierbare Elektronik.

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