Aids-Konferenz endet mit scharfer Kritik an G-8-Staaten

  • Mit scharfer Kritik an den G-8-Staaten ist im kanadischen Toronto die 16. Internationale Aids-Konferenz zu Ende gegangen. Die G8 hätten ihre vor einem Jahr auf dem Gipfel im schottischen Gleneagles gemachten Versprechen nicht eingehalten und die Länder des Südens "verraten", sagte der UN-Beauftragte für Aids in Afrika, Stephen Lewis, unter dem Beifall tausender Delegierter. Lewis kritisierte auch die Haltung der südafrikanischen Regierung gegenüber der Krankheit.

    Der Kampf gegen Aids sei durch die Haltung der G8 in Gefahr, sagte Lewis. "Niemand verlangt mehr

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    als das Versprochene." Die sieben wichtigsten Industriestaaten und Russland hatten im Juli vergangenen Jahres unter anderem zugesagt, allen afrikanischen Aids-Kranken bis 2010 Zugang zu Aids-Medikamenten zu verschaffen und den internationalen Fonds für Aids, Malaria und Tuberkolose aufzufüllen. Doch laut Lewis fehlen dem Fonds noch 500 Millionen Dollar für dieses Jahr und mehr als eine Milliarde Dollar für kommendes Jahr.

    Insgesamt seien im vergangenen Jahr beachtliche 8,3 Milliarden Dollar für Aids-Programme ausgegeben worden, sagte Lewis. "Aber wir brauchen noch 15 Milliarden in diesem Jahr, 18 Milliarden im nächsten Jahr und 22 Milliarden für 2008." Regierungen, die ihre Präventions- und Behandlungsprogramme ausbauen wollten, würden von den hohen Fehlbeträgen "abgeschreckt".

    Der UN-Beauftragte sagte, Südafrika sei unter den afrikanischen Ländern, die er in fünf Jahren besucht habe, das einzige Land, das "noch immer begriffstutzig, zögernd und nachlässig" mit der Behandlung von Aids umgehe. "Zwischen sechs- und achthundert Menschen sterben in Südafrika täglich an Aids", mahnte er.

    Lewis kritisierte auch die Festnahme von 44 Aids-Aktivisten am Freitag in Kapstadt, die gegen die umstrittene Gesundheitsministerin Manto Tshabalala-Msimang demonstriert hatten. Die Ministerin hatte unter anderem den Einsatz von Knoblauch, Olivenöl und Roter Beete als "alternatives Aids-Mittel" gepriesen. Ein Sprecher des südafrikanischen Gesundheitsminsteriums wies Lewis' Kritik an seiner Regierung als "inakzeptabel" zurück.

    Derzeit leben 40 Millionen Menschen weltweit mit dem HI-Virus, 95 Prozent von ihnen in armen Ländern. In Toronto hatten sich sechs Tage lang 21.000 Wissenschaftler, Mediziner, Gesundheitsexperten und Aktivisten mit Möglichkeiten im Kampf gegen Aids befasst.

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  • Also wir sollten AIDS nicht bekämpfen, sondern wir sollten uns besser dagegen schützen.

    Den wenn AIDS bekämpft ist, dann kommt sicher was schlimmeres auf uns zu.

    Und ich glaube bis Heute nicht, das AIDS einfach so aufgetaucht ist.

    Es ist eine Biologische Waffe der Amerikaner.

    Die Frage ist nur, ob es mit absicht, oder aus versehen auf die Menschheit losgelassen wurde.

    Freunde sind wie Sterne, du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da.

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