Der oberste Spieldesigner von Sony, Phil Harrison, hat in einem Gespräch mit "SPIEGEL ONLINE" Stellung zu den Vorwürfen des Ideenklaus genommen, die nach der E3 Präsentation aufgeflammt sind.
Harrision sagte, dass der Einsatz solcher Technologien eine Konsequenz aus der technischen Weiterentwicklung ist. Als die Playstation 1994 auf dem Markt kam und dem Spieler erstmals Echtzeit 3D Grafik präsentierte, hat niemand den Nintendo 64 des Ideenklaus beschuldigt, der ebenfalls Echtzeit 3D Grafik geboten hat.
Ebenfalls sei der bewegungssensitive Kontroller kein Schnellschuß, wie es einige Meldungen der letzten Wochen angedeutet hatten. Diese Technik sei seit längerer Zeit geplant gewesen und hat sich in der Entwicklung befunden. Auch Nintendo Präsident Satoru Iwata scheint dies zu bestätigen. Iwata sagte er habe so einen Ankündigugn von Sony erwartetet gehabt.
Harrision bezeichnet den Playstation Kontroller als den Industriestandard für Videospiele. Rechnet man alle produzierten Kontroller zusammen, inkl. der 3rd Party Produkte, sind etwa 400 Millionen Kontroller verkauft worden. Der Playstation-Kontroller ist der etablierte Standard für ein Mensch-Maschine-Interface. Diese Interface wurde jetzt um die Bewegungsfreiheit erweitert.
quelle : Spiegel Online