Gefahr für eBay - kostenlose Web-Datenbank Google Base

  • Gefahr für eBay - kostenlose Web-Datenbank Google Base

    Google Base konkurriert mit eBay und Online-Stellenmärkten
    Zahlreiche US-Medien berichten übereinstimmend von einem neuen Google-Projekt, das die Bezeichnung "Base" trägt und das Anwender für die Bereitstellung beliebiger Inhalte wie Kaufangebote, Termine, Stellenanzeigen oder andere Daten nutzen können, ohne dass dafür Gebühren anfallen. Grob hat Google diese Angaben bereits bestätigt, ohne bekannt zu geben, wann Google Base gestartet wird.

    Google Base wird beliebige digitale Inhalte seiner Nutzer aufnehmen, die dann von anderen Anwendern gesucht werden können. Es wird erwartet, dass man darüber beliebige Datenbanken online stellen kann, wozu etwa Party-Ankündigungen, Stellenanzeigen oder Verkaufsangebote zählen. Die Arbeiten an Base hat Google zumindest in den Grundzügen bereits in einem Blog-Eintrag bestätigt.

    Derzeit ist ein Zugriff auf die Webseite Google Base nicht möglich, aber in den vergangenen Stunden war die Webseite für kurze Zeit immer mal wieder mit allen Inhalten erreichbar, wie eine Reihe von Screenshots zeigen. Gemäß diesen Screenshots ist ein Gmail-Konto erforderlich, um Google Base einsetzen zu können. Die Verwaltung der eigenen Einträge in Google Base erfolgt dann über eine der Gmail-Bedienung angelehnte Oberfläche.

    Da Google Base auch für den Verkauf von beliebigen Produkten benutzt werden kann, könnte der Dienst schon bald eine harte Konkurrenz für den Online-Marktplatz eBay werden. Es wird zudem vermutet, dass Google im Zuge dessen einen eigenen Bezahldienst startet, worüber derartige Käufe abgewickelt werden können. Obgleich für das Einstellen von Inhalten in Google Base keine Gebühren anfallen, wäre es denkbar, dass sich Google bei der Bezahlfunktion prozentual an den Transaktionen beteiligen lässt. Aber auch Online-Stellenmärkte oder Immobilienseiten könnten den Start von Google Base zu spüren bekommen, wenn derartige Informationen dort kostenlos eingestellt werden können.

    Das Gerücht zu einem PayPal-Konkurrenten von Google tauchte bereits vor einigen Monaten auf, das aber unverzüglich von Google dementiert wurde. Wie bei neuen Google-Diensten üblich wird wohl auch Google Base vorerst nur für den US-Markt angeboten, so dass möglicherweise etwa der Verkauf von Artikeln nur zwischen US-Bürgern vorgenommen werden kann.

    Verschiedene Medien erwarten, dass Google Base am heutigen 26. Oktober 2005 auf der Google-Veranstaltung "Zeitgeist 2005" vorgestellt wird. In der Bestätigung von Google findet man jedoch keinen Hinweis auf einen baldigen Starttermin von Google Base.

    Quelle: http://www.golem.de

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  • Hmmm - Google bietet im Moment vieles kostenlos an - ich denke, daß ist Kundenfang und irgendwann werden die dann auch Gebühren einfordern, oder die kostenlosen Dienste so beschneiden, daß man gezwungen ist, auf Bezahldienstpakete umzusteigen.

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    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

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