sendung vom zdf am 20.10

Ansich ist sowas keine dumme Idee... wichtig ist nur, das anerkannte Hilfsorganisationen die Spenden bekommen !

also jemanden auerhaft zu sich holen ist wirklich etwas heikles.
zum einen ist das auch für den jungen (sei mal geschlechtsneutral) nicht so einfach in einer fremdem umgebung und so.
man sollte also ein gesichertes leben haben, und soweit ich weiß werden von vernünftigen organisationen auch sehr langwierige prüfungen vollzogen um dies zu überprüfen.
und ansonsten ist die frage ob das was man da tut, wirklich hilft. das kind wird urplötzlich in komplett andere verhältnisse gesetzt, die es noch nicht mal komplett annehmen werden. es fehlt ihm an hier selbstverständlichen dingen, kindergarten, schule, sprache, etc. dazu hat man es selbst noch schwerer wenn man die sache mit dem vater/mutter nicht selbst schon durchgemacht hat.

also für mich wäre die adaption eines kindes keine lösung und auch für die keine hilfe.

--Rehtsel--

Also ich bin mit Spenden seit der Seebebenkatastrophe eher etwas skeptisch - denn neben den Millionen, die der deutsche Staat eh als Soforthilfe bereit gestellt hat, haben die Bundesbürger auch noch weitere 7-stellige Spenden an die Hilfsorganisationen gespendet. Als die Hilfslieferungen dann endlich per Containerschiff bzw. Flugzeug eintrafen blieben sie zum Teil bis heute(!) liegen - da die betroffenen Staaten Handelszölle auf die Hilfslieferungen erhoben haben...anscheinend wollten sie sich auf Kosten ihrer sterbenden Bürger bereichern - sei mal dahingestellt ob es für den Wiederaufbau gedacht war, aber für wen will ich etwas aufbauen, wenn keiner mehr lebt...

Natürlich könnten wir alle ein Kind aus der 3ten Welt aufnehmen, aber das kann es nicht sein - es reicht nicht stichpunktartig die Symptome zu lindern, sondern die Ursache muss bekämpft werden, d.h. die Armut und der Hunger zw. Durst muss bekämpft werden - als auch vor allen Dingen Krankheiten wie AIDS und Geburtenkontrolle muss möglich sein.

Wenn Du einem solchem Kind 3 Monate unser, seien wir mal ehrlich im Verhältnis zur 3ten Welt, Wunderland Deutschland zeigst wirst Du mit Sicherheit eine gute Tat und dem Kind eine wunderschöne Zeit beschert haben, aber danach geht es wieder zurück in den Seuchenkeim der Slumbs...wenn Du ein Kind adoptieren willst hast Du zwar vielleicht ein Leben gerettet, es aber aus seinem Freundeskreis und Kultur hinausgezerrt und es bleiben noch Millionen und Abermillionen von anderen Kindern übrig, denen es weiterhin schlecht geht.

Wie willst Du zudem entscheiden, welches Kind bei Dir leben darf bzw. warum das eine und das andere, welches Dich auch mit seinen großen AUgen anschaut nicht?!?

Es :bghh: mich an, daß wir im 21 Jahrhundert im Prinzip immer noch die sich bekreigenden Idioten wie eh und jeh sind.

Mir ist natürlich klar, daß sich allein durch Religion, Kultur, Lebenseinstellung und Weise eine geeinte Welt wohl nicht so leicht realisieren lässt, aber vom Prinzip her: was bleibt uns übrig.

Immer mehr übernehmen Maschinen unsere Arbeit - teilweise gibt es schon Maschinen, die andere entwerfen oder reparieren...irgendwann braucht die Menschheit ein neues Betätigunsfeld - warum kann es nicht allen gleich gut gehen, oder zumindest: warum ist nicht für alle ein leicht gehobenes Lebensniveou möglich?Aber ich schweife ab...

Überlege Dir gut, ob Du einem Kind wirklich das Tor zu einem rel. sorglosen Leben zeigen willst, um ihm nach 2-3 Monaten dann wieder selbiges vor der Nase zuzuschlagen...