Harter Brocken: Microsoft nennt VISTA-Hardware-Anforderungen

  • Windows Vista: Microsoft nennt Hardware-Anforderungen
    Leistungsfähige Grafikkarten besonders wichtig

    Dual-Core-Prozessor, 1 GByte Arbeitsspeicher, eine Grafikkarte mit 256 MByte RAM und SATA2-Festplatte - so sieht laut Microsoft das ideale System für Windows Vista aus. Pikant: Heutige PC-Monitore werden HD-DVDs unter Vista nur in minderer Qualität wiedergeben.
    ANZEIGE
    Auf der TechEd 2005 hat Nigel Page, Stratege bei Microsoft Australien, Details zu den Hardware-Anforderungen des für 2006 angekündigten Windows Vista genannt.

    Einem Bericht von APC Magazine zufolge wird Vistas Arbeitsgeschwindigkeit wegen der ausgeprägten Verwendung von Vektorgrafiken stark von der Leistungsfähigkeit der Grafikkarte abhängen. Page gibt 128 MByte RAM als Mindestvoraussetzung für die neue Oberfläche Aero an. Ab 256 MByte kommt der Anwender in den Genuss von Aero Glass, das mit zusätzlichen optischen Reizen begeistern soll.

    Auch Nutzer, deren Grafikkarten mit weniger als 128 MByte Arbeitsspeicher daherkommen oder die (wie viele Notebooks) über geringe 3D-Leistung verfügen, sollen nicht zu kurz kommen. Vista wird einen "Classic Look" enthalten, bei der es sich um die aus Windows XP bekannte Luna-Oberfläche handelt.

    Viel Arbeit kommt mit Windows Vista auf die Treiber-Programmierer der Grafikkartenhersteller zu. Das neue Treiber-Modell Longhorn Display Driver Model (LDDM) ist nicht nur die Grundlage für ein leistungsfähiges Aero, sondern auch für die Wiedergabe von HD-DVDs. Page bestätigte, dass Vista HD-DVDs über eine verschlüsselte Verbindung von der Grafikkarte zum HDCP-Eingang des Monitors übertragen wird. Da heutige PC-Monitore nicht über einen solchen Eingang verfügen, wird das nächste Windows ihnen das Bild in abgespeckter Qualität übergeben.

    Page bzw. APC Magazine zufolge wird Vista auf 32-Bit-Systemen mit 512 MByte RAM bereits optimal arbeiten, während 64-Bit-Systeme wenigstens die doppelte Speichermenge, am besten aber 2 GByte DDR3-RAM enthalten sollten.

    Die optimale Festplatte für Vista arbeitet laut Page nach dem SATA2-Standard. Vista wird dabei weniger von der gegenüber SATA1 von 150 auf 300 MBit/s gesteigerten Datentransferrate als vielmehr von Native Command Queueing (NCQ) und der verbesserten DMA-Leistung profitieren. [von Tim Kaufmann] (ip)

    Quelle: http://golem.de/0509/40285.html

    signatur_tie-fighter.jpg
        
    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

  • nunja, Dualcore wird im nächsten anfangen durchzustarten und sich im Jahr 2007 wohl letztendlich durchgesetzt haben - Intel bringt ab nächstem Jahr fast nur noch neue Dualcore Prozzy's und werkelt bereits an Quad- und noch mehr "Multi"Cores - darin liegt die Zukunft: mehr Leistung pro Takt und mehrere Kerne - Windows Vista ist also eben auf die Zukunft ausgelegt - wie es auch, wenn wir mal ehrlich sind, für ein NexGen OS sein sollte...

    Allerdings wird man Rechen- und Speicherintensevie Anwendungen wohl erst wirklich mit der nächsten Prozessorgeneration im Jahr 2007 speedmäßig sinnvoll nutzen können - Vista wird anscheinend auch ordentlich an der Hardware "nuckeln" - ich verstehe nur die 2 GByte RAM im 64-Bit Modus nicht - wobei 2 GByte 2007 wohl Standard sein werden.

    Das eine SATA II-Platte durch NCQ Vorteile bringt, kann ich mir nur durch permanente Festplattenzugriffe erklären, oder als vorbereitung auf das neue WinFS-Dateisystem.

    Eigentlich ist es auch vernünftig, endlich mal von den Bitmap-Icons wegzukommen und die Funktionen des 3D-Boliden zu nutzen - nur benötigt man eben erst einmal eine neue State of the Art-Karte.

    Wie bei jeder neuen Windowsversion, wird also auch diese die Hardwareverkäufe ankurbeln und die ganzen neuen Anschlüsse und Verschlüsselungen für die Musik- und Filmindustrie fordern nun einmal ebenfalls ordentlich Leistung...

    signatur_tie-fighter.jpg
        
    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

  • Zitat

    Originally posted by Cineatic
    Hallo!

    Spitze, ein Dual-Prozessor, damit das BS läuft und dann danach auf dem System nur Briefe tippen und Tabellen verwalten :D

    Tschüss,

    Cineatic

    Sehe ich genau so ,Betriebssysteme die die Welt nicht braucht :pfct: .
    Typisch Microsoft aufblasen bis zum Rechnerstillstand ,Hauptsache schön bunt ,mit der empfohlenen Rechnerleistung fliegt jedes andere OS ,nur für Windows reicht mal eben gerade so ,soetwas nenne ich Programmierkunst ala Microsoft ,wenig so aufzublasen das es irre Hardware benötigt um eingermaßen gut zu laufen .

    Mir scheint Microsoft hat hier einen Ladenhüter produziert :rdts: .

    PS:Mal ganz abgesehen von der DRM-Fußkette ,die jeder Sträfling ähh... User angelegt bekommt ,willkommen in der "digitalen Prohibition" .

    signatur_ryder.jpg

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!