Bewerberansturm auf Dell-Filiale Halle

  • Der Bewerberansturm auf Jobs am neuen Standort des amerikanischen Computerherstellers Dell in Halle ist weiterhin ungebrochen. "Wir haben mittlerweile mehr als 6500 Einsendungen bekommen, und der Strom reißt nicht ab", sagte die Geschäftsführerin der Dell Halle GmbH, Barbara Wittmann, in einem dpa-Gespräch. Rund 200 Arbeitsverträge seien bereits unterschrieben, weitere Gespräche liefen. In erster Linie geht es um Jobs im Vertrieb. Dell will am 1. September in Halle starten. "Tische, Rollcontainer und Telefone stehen schon, die Rechner werden jetzt aufgebaut", sagt Wittmann. Anzeige

    Der US-Computerriese hatte Halle im Mai als seinen Standort in Deutschland ausgewählt. In einem Vertriebs- und Servicezentrum sollen in den kommenden zwei bis drei Jahren bis zu 750 Beschäftigte arbeiten, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen es zulassen. Die bereits Eingestellten lernen derzeit in Trainingskursen das Unternehmen und seine Produkte kennen und werden im Telefonverkauf geschult. "Wir können weiterhin Bewerbungen für Vertriebs- und Managementpositionen brauchen", sagte die 37-Jährige. Sie ist seit sechs Jahren bei Dell.

    Das Profil der bisher Eingestellten ist laut Wittmann gemischt: "Wir haben den 23-Jährigen, der nach seiner Ausbildung erst ein Jahr gearbeitet hat, aber auch den über 50-Jährigen mit viel Berufserfahrung". Eine abgeschlossene Ausbildung sollten die Bewerber alle haben, Computererfahrung sei nicht unbedingt nötig, Begeisterung für das Thema indes schon: "Wenn sich jemand wirklich intensiv einarbeiten will, ist das willkommen", sagte die Chefin. Dafür gebe es bereits gute Beispiele: "Wir haben einen Mitarbeiter, der ist nach 18 Jahren Arbeitslosigkeit zu uns gekommen und macht sich sehr gut im Training."

    Wer bei Dell arbeiten wolle, müsse mit der Schnelllebigkeit der Branche zurechtkommen, Weiterbildungen etwa gehörten dazu. Wittmann äußerte sich sehr lobend über die Aufgeschlossenheit und Motivation der Menschen in der Region. "Die Leute sind offen, realistisch und positiv», sagt sie. Viele an Dell Interessierte hätten immer wieder Absagen erhalten, sich aber nicht unterkriegen lassen. «Jetzt sind sie nach so vielen Rückschlägen umso glücklicher, unter den vielen Bewerbern herausgefischt geworden zu sein."


    quelle:http://www.heise.de

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    lg kath

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