Kein reguläres Rennen in Indianapolis
Der Grand Prix der USA wird zu einer Farce. Die Teams, die mit Michelin-Reifen fahren, gingen zwar an den Start, lenketen dann jedoch ihre Boliden wieder in die Box. Die Fia hatte zuvor Michelin verboten, die Autos aus Sicherheitsgründen straflos mit neuen Reifen auszustatten.
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Michelin-Reifen: Streitobjekt aus Gummi
Indianapolis - Teams und Fia hatten sich trotz stundenlanger Diskussionen nicht auf einen Kompromiss einigen können. Michelin wollte für seine Reifen keine Garantie übernehmen. Die Fia-Regeln verbieten es jedoch, Pneus zu verwenden, die nicht bereits in der Qualifikation verwendet wurden.
So gingen in Indianapolis nur die Bridgestone-Teams Ferrari, Jordan und Minardi an den Start. Die übrigen sieben Rennställe - Renault, McLaren-Mercedes, BMW-Williams, Toyota, Red Bull, Sauber und BAR-Honda - verzichteten.
Vor dem 9. von 19 Saisonrennen ist der Spanier Alonso mit 59 Punkten Spitzenreiter. Als Zweiter folgt der McLaren-Pilot Kimi Räikkönen aus Finnland, der 37 Zähler auf seinem Konto hat. Weltmeister Michael Schumacher (Ferrari) belegt mit 25 Punkten Rang fünf. Ralf Schumacher (20) ist Achter vor dem zweiten Renault-Fahrer Giancarlo Fisichella (17).