[Grafikkarte] - GeForce 6800 Ultra

  • Quelle : Chip :


    Die neue GeForce 6800 Ultra soll laut Nvidia eine extrem hohe 3D-Geschwindigkeit, verbesserte Bildqualität und sogar MPEG2/4- und HDTV-Beschleunigung bieten. Kurzum: Sie ist ATIs schlimmster Albtraum. Wir haben die Karte getestet.

    Nvidias GeForce 6800 Ultra räumt im ganz großen Stil ab: Bestwerte in den Benchmarks, eine Bildqualität mindestens auf dem Niveau von ATIs Radeon 9800 XT und die Option, sogar hoch auflösende HDTV-Filme zu beschleunigen – Nvidia feuert aus allen Rohren gegen ATIs Radeon-Grafikchips.


    Daniel Bader, CHIP Redakteur


    Der GeForce 6800 Ultra-Chip ist Hightech pur, von den 222 Millionen Transistoren bis zur Shader-3.0-Architektur mit 6 Vertex-Shadern und insgesamt 16 Pixel-Pipelines. Gegenüber der vorherigen GeForceFX-Architektur, die nur auf „unsaubere“ 8 Pixel-Pipelines kommt, ist das fast schon ein Quantensprung.

    Und dieser hinterlässt vor allem beim schärfsten Mitkonkurrenten ATI deutliche Spuren, das zeigen die Benchmarks: Von Q3A bis zum neuen 3D-Knaller Far Cry – Nvidia legt in der 3D-Kür Bestnoten hin. Eines dieser Paradeergebnisse ergibt sich bei UT 2004: Kommt ATIs Radeon 9800 XT bei einer Auflösung von 1.600 x 1.200 Pixel und aktiviertem Anti-Aliasing plus anisotropem Filter auf anständige 35,8 Bilder pro Sekunde, toppt Nvidias neues 3D-Geschoss diesen Wert auf 56,5 Bilder pro Sekunde.

    Aus Fehlern gelernt: Gute Bildqualität, aber immer noch zu laut
    Dass diese hohen Benchmark-Resultate nicht wie früher zu Lasten der Bildqualität gehen, beweisen die nachfolgend durchgeführten Tests: Der GeForce-Chip bietet erstmals einen echten anisotropen trilinearen Filter ohne nennenswerte Qualitätsverluste an. Vor allem mit dem neuen Kantenglättungs-Modus “Rotated Grid“ schließt der GeForce-6800-Chip zum Radeon 9800 auf. Praxisbezogen heißt dies: Nahestehende 3D-Objekte sind scharf, weiter weg liegende Gebäude oder Landschaften weisen dennoch den notwendigen Detailreichtum auf und werden entsprechend ihrer Entfernung korrekt dargestellt.

    Kleinere Punktabzüge gab’s aber dennoch: Mit einer gemessenen Lautheit von 8,2 sone ist der verbaute Lüfter der Karte zwar um etwa 5 sone leiser als die Lüfter der ersten GeForce-5950-Ultra-Karten. Dennoch ist auch das neue aktive Kühlkonzept alles andere als leise und liegt im deutlich hörbaren Bereich. Hier muss man also abwarten, ob Boardhersteller eine leisere Kühlung für ihre Karten implementieren.

    MPEG-Beschleunigung und HDTV-Wiedergabe noch nicht rund
    Auch die Video-Dekodierung lief noch nicht völlig rund: Zwar bietet die Karte für MEG-2/-4-Video-Ströme bereits jetzt eine hardwareseitige Unterstützung an, bei HDTV-Filmen greift diese jedoch noch nicht. Nvidia sicherte uns jedoch zu, dass man an Hochdruck daran arbeite und mit den ersten WHQL-zertifizierten Treibern eine entsprechende Lösung für die Enkodierung und Dekodierung solcher Video-Dateien anbieten werde.

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    Respect the Scene, Respect their Work !

  • Sauber !!

    Da wart ich mal ab was noch so kommt am besten mit 2-3 Monitor Ausgängen den ohne 2. Anschluss kauf ich eh nix neues...

    Hätte man die ATI Lady gleich mal fragen können an der BP04 wie's den aussieht :wkpd:

    C'ya
    M@SteR

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    To Fast 4 You.

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