Adapter: AGP-Karten auf PCI-Express-Boards

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    Albatron bietet Adapter für Low-Profile-Karten an
    Eine leicht abenteuerliche Steckkarten-Konstruktion kommt vom taiwanischen Hardware-Hersteller Albatron: Die "ATOP"-Karte kommt in einem PCI-Express-Steckplatz, und in die ATOP eine AGP-Grafikkarte.

    Mit der ATOP wird so der Einsatz von AGP-Grafikkarten auf PCI-Express-Mainboards möglich. Details zu Kompatibilität, Preisen und Verfügbarkeiten nennt der Hersteller noch nicht. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass auf der ATOP ein Bridge-Baustein sitzt, wie ihn schon Nvdia und ATI auf ihren Karten eingesetzt haben. Diese Bridges setzen das AGP-Protokoll nach PCI-Express um und sollen laut den damaligen Angaben der Hersteller von Grafikchips nur 1-2 Prozent Performance kosten. Da das Protokoll des PCI-Express-Busses auf PCI und AGP basiert, sind solche Bridges relativ einfach zu realisieren.

    Albatron ATOP

    Bisher gibt es zur ATOP nur das hier wiedergegebene Bild, auf dem die Karte mit einer Low-Profile-Grafikkarte zu sehen ist. Da diese Karten genau halb so groß wie herkömmliche Grafikkarten sind, passt die Konstruktion wohl in ein übliches ATX-Gehäuse. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass in großen Towern auch AGP-Karten mit voller Bauhöhe mit der ATOP Platz finden. Wie diese dann befestigt werden sollen, ist noch unklar.

    Der Einsatz der ATOP mag beim Vorhandensein einer potenten AGP-Karte mit DirectX-9-Unterstützung wie der seinerzeit beliebten Radeon 9800 Pro durchaus Sinn machen - andererseits sind einfache PCIe-Karten, die auf den Hauptspeicher zurückgreifen, schon unter 50 Euro zu haben.

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