ATI Dual-VGA Chipsatz im Mai
ATI PCIe Grafikkarten im Dual-Betrieb auf RD400 (Intel) und RD480 (AMD)
ASUS P5RD2 Mainboard mit ATI RD400 Chipsatz auf der CeBIT Auf der CeBIT im März hatte ASUS bereits ein Mainboard mit dem ATI RD400 Chipsatz für den Dual-Betrieb zweier PCI Express Grafikkarten von ATI gezeigt (Hartware.net berichtete). ATI selbst hat sich bislang noch nicht offiziell dazu geäußert, aber nun wird berichtet, dass der RD400 Chipsatz für Intel Prozessoren im Mai eingeführt werden soll. Eine Version für AMD CPUs mit dem Codenamen RD480 soll folgen.
Mit dem RD400 will ATI eine Konkurrenz zum Anfang April vorgestellten nVidia nForce4 SLI Intel Edition Chipsatz aufbauen. Die RD400 Northbridge soll in Kombination mit der ULi M1573 Southbridge angeboten werden. Der Chipsatz unterstützt aktuelle Pentium 4 und kommende Intel Dual-Core Prozessoren (Pentium D, Pentium Extreme Edition) mit bis zu 1066MHz Front Side Bus, Dual-Channel DDR2-667 SDRAM Hauptspeicher, sechs Serial-ATA Ports, RAID und High-Definition Audio.
Das interessanteste Feature von RD400 und RD480 ist aber natürlich die Unterstützung der ''Multi VPU Technology'' (MVP), bislang auch bekannt als AMR (ATI Multi Rendering), bei der zwei PCI Express Grafikkarten im Dual-Betrieb für den Bildaufbau sorgen. Angeblich wird im Gegensatz zu nVidia SLI dabei keine spezielle SLI Bridge benötigt, durch die die beiden Grafikkarten verbunden werden. Auch soll der Einsatz verschiedener Grafikkarten möglich sein, wohingegen nVidia SLI zwingend zwei gleiche Modelle voraussetzt.
Wann genau der RD480 für AMD Prozessoren erscheint, ist leider noch nicht bekannt.
In der zweiten Hälfte diesen Jahres plant ATI angeblich schon die zweite Generation dieser Chipsätze. Dann soll es auch Versionen mit integrierter Grafik geben, die in Kombination mit einer PCIe Grafikkarte ebenfalls für den Dual-Betrieb geeignet sein sollen.
( Frank Schräer )
Quelle: http://www.hartware.net
http://www.hartware.net/news_37879.html
Last but not least soll NVIDIA ab Mitte des dritten Quartals einen Chipsatz für die Intel Plattform anbieten, der auf das Entry-level Marktsegment zielt. Momentan ist für diese Plattform ja nur die nForce4 SLI Intel Edition verfügbar, die mit 80 Dollar recht kostspielig ist. Die Codenamenbezeichnung C51 läßt im Übrigen auf einen Chipsatz mit integriertem Grafikkern schließen.
Quelle: http://www.planet3dnow.de
http://planet3dnow.de/cgi-bin/newspu…l&id=1113894314
Intel stellt Pentium XE 840 und i955X vor
Wie die Gerüchteküche bereits letzten Freitag zu berichten wusste, stellt Intel am heutigen Tag seinen ersten Dual Core-Prozessor, den in 90 nm gefertigten Pentium Extreme Edition 840, samt 955X Express-Chipsatz vor. Damit liegt man mindestens einen Monat vor dem ursprünglichen Zeitplan.
Diesen Frühstart haben wir nicht zuletzt dem Konkurrenten AMD zu verdanken, der am 21. April - also ebenfalls noch diese Woche - mit zweikernigen Opteron-Workstation-Prozessoren mit voraussichtlich bis zu 2,2 GHz auftrumpfen können wird. Intels Pentium Extreme Edition 840 kann mit 3,2 GHz pro Kern, Hyper-Threading und EM64T aufwarten. Damit sieht er sich in der glücklichen Lage bis zu vier Threads parallel zu bearbeiten. Er verfügt über 230 Millionen Transistoren bei einer Chipfläche von 206 mm. Der für den Pentium XE 840 passende Chipsatz legt seinen Codenamen Glenwood ab und wird uns nunmehr als 955X Express begegnen.
Viel mehr Details und vor allem auch Benchmarks finden sich in unserer Sneak Preview der neuen Produkte, die wir bereits vor zwei Wochen präsentieren durften. Im Vergleich zum Vorserienmuster der Hauptplatine kann das Serienmodell mit zwei PCI x16-Steckplätzen aufwarten, von denen der zweite physisch mit 4x angebunden ist. Der Einsatz von zwei PCI Express Grafikkarten ist somit möglich. Die Unterstützung von nVidias SLI ist nach derzeitigem Informationsstand nur eine Frage des Grafikkartentreibers.
Im Einkauf wird der Pentium Extreme Edition 840 bei der Abnahme von 1000 Einheiten mit 999 US-Dollar zu Buche schlagen, wird aber die auf gleichem Preisniveau liegende Pentium 4 Extreme Edition 3,73 GHz nicht ablösen. Dieser wird auch weiterhin Intels Empfehlung für Spieler darstellen, die auf höchste Frameraten abzielen. So oder so kann in beiden Fällen das Preis-Leistungsverhältnis nicht überzeugen. Schließlich wird der neue Pentium D 840, der ebenfalls mit zwei 3,2 GHz schnellen Prozessorkernen auftrumpfen kann, für 530 US-Dollar in den offiziellen Preislisten geführt werden. Hier muss allerdings auf Hyper-Threading und einen zwischen 14 und 50 frei wählbaren Multiplikator (übrigens eine Premiere bei Intel) verzichtet werden. Mit der Vorstellung der Dual-Core-Pentium D-Familie mit Taktraten zwischen 2,8 und 3,2 GHz und den neuen Mainstream-Chipsätzen 945P und 945G darf im laufenden Quartal, besser gesagt in der 22. oder 23. Kalenderwoche, gerechnet werden. In Großhandelsstückzahlen werden für die Chipsätze 955X, 945P und 945G samt ICH7-Southbridge zum Verkaufsstart 50, 38 und 42 US-Dollar fällig.
Die Computerhersteller Alienware, Dell und Velocity Micro haben heute mit dem Verkauf von Desktop-PCs und Workstations auf Basis der Neuvorstellungen begonnen.
Autor: Thomas Hübner
Quelle: http://www.computerbase.de