Der Software-Konzern Microsoft hat Lieferprobleme für seine Spielekonsole XBox eingestanden, nachdem zahlreiche Elektronikketten und Online-Shops leere Lager meldeten. Die letzten Preissenkungen und die Popularität von Spielen wie Halo haben offenbar zu einer Nachfrage geführt, die nicht erwartet wurde. Man arbeite jedoch mit den OEM-Partnern an einer Lösung des Problems, heißt es in einer gestern in Redmond, Washington, veröffentlichten Stellungnahme.
Offenbar rissen die hohen Verkaufszahlen des Weihnachtsgeschäfts auch nach dem Jahreswechsel nicht wie gewohnt ab. Für die letzten Monate des vergangenen Jahres hatte die Nachfrage bereits die Erwartungen übertroffen. Dabei konnte Microsoft von einem Ausverkauf der Playstation2 bei vielen Händlern profitieren, nachdem ein im Suez-Kanal beschädigter Öltanker die Weiterfahrt von mit neuen Geräten beladenen Schiffen, verzögerte.
Wie der US-Branchendienst 'CNet' gestern berichtete, ist die Xbox in den USA derzeit weder bei Amazon.com noch im Einzelhandel in den Großräumen New York, Los Angeles und Nordkalifornien erhältlich. Die großen Konsolenanbieter EB Games und GameStop verkaufen nur noch gebrauchte Geräte oder Neuware im Bundle mit teuren Erweiterungen.
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