BTX-Boards, Barebone und Lüfter von Gigabyte

  • In Sachen BTX sind die Meinungen auf der diesjährigen CeBIT auch bei den Herstellern noch sehr geteilt. Während einige im Endkundenmarkt kaum eine Zielgruppe sehen, zeigen andere erste Produkte, die sich auch an den Endkunden richten.

    Gigabyte präsentierte neben BTX-Mainboards im Pico- und Micro-Format auch gleich ein passendes BTX-Barebone, das auch optisch recht elegant erscheint. Die ersten Mainboards von Gigabyte im Pico- und Micro-BTX-Format basieren auf Intels 915G-Chipsatz und bieten neben SATA, Firewire und Intels High-Definition Audio somit auch PCI Express-Anschlüsse. Das GA-8I915G-YFD mit Abmessungen von 267x264 mm stellt die Micro-BTX-Variante dar, während das GA-8I915G-ZFD mit Maßen von 267x206 mm im Pico-BTX-Format gefertigt wird. Die beiden Modelle unterscheiden sich neben ihrer Größe vor allem darin, dass das Pico-BTX Mainboard lediglich zwei Speicherbänke für maximal zwei Gigabyte besitzt, während das GA-8I915G-YFD vier Gigabyte in vier RAM-Slots unterstützt. Zudem verfügt das GA-8I915G-ZFD nur über zwei SATA-Anschlüsse, während der Micro-BTX Kollege vier derartige Anschlüsse bietet. Neben einem PCI Express x16-Steckplatz für Grafikkarten verfügt das GA-8I915G-YDF zusätzlich über einen PCI Express x1 und zwei herkömmliche PCI-Slots, wohingegen das Mainboard mit Pico-BTX-Design lediglich auf einen PCI-Steckplatz zurückgreifen kann und keine weiteren PCI Express-Steckplätze bietet.

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    Das GA-8I915-ZFD eignet sich dank seines Formates geradezu für den Einsatz in einem Barebone, so dass Gigabyte auch gleich die passende Lösung in Form des CB91 präsentiert. Die Abmessungen des CB91 betragen 220x245x363 mm (TxBxH). Ein durchdachter Aufbau ermöglicht einen recht leichten Zugriff auf die innenliegenden Komponenten. Das BTX-Design ist deutlich am CPU-Kühler zu erkennen, der einen gezielten Luftstrom erzeugt, wobei die Luft durch die Vorderseite des Barebones durch einen 80 mm großen Lüfter angesaugt wird. Bei vielen Barebones fast schon obligatorisch verfügt auch das das CB91 über Frontanschlüsse für Audio, USB und Firewire sowie einen 9in1 Kartenleser. Sämtliche Laufwerke können schraubenlos montiert werden. Neben zwei externen 5,25"-Laufwerken unterstützt das CB91 zudem zwei interne 3,5"-Laufwerke, wovon das eine am oberen Käfig direkt über der CPU untergebracht ist und das andere seitlich neben den 5,25"-Laufwerken hinter dem Kartenleser eingebaut werden kann. Das Netzteil liefert etwa 270 Watt. Gigabytes Angaben sind hier noch nicht ganz eindeutig, da sowohl von 270 als auch von 275 Watt gesprochen wurde. Da Gigabyte auf dem GA-8I915G-ZFD nicht den ICH6R sondern lediglich den ICH6 einsetzt, wird trotz zweier Festplattenkäfige ein RAID-Verbund von Hause aus nicht möglich sein.

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    Auch in Sachen CPU-Kühler hat sich bei Gigabyte wieder einiges getan, so dass man nach der 3D Cooler, 3D Rocket Cooler und Neon Cooler Serie auf der CeBIT die multiplattformfähige G-Power Serie mit einem 4-Säulen-Design vorgestellt hat.

    Dank eines universellen 4-in1-Clips können die Kühler der G-Power Serie sowohl auf Intels Sockeln LGA775 und 478 als auch auf AMD K8- und K7-Plattform eingesetzt werden. Die Wärme wird über vier Heatpipes von der CPU wegbefördert, bevor Fins aus Aluminium im Zusammenspiel mit einem omnidirektionalen Kühler für deren Abtransport sorgen. An die MOSFETs auf dem Mainboard wurde laut Gigabyte dabei auch gedacht, so dass diese durch die Bauweise des Kühlkörpers und Lüfters ebenfalls mit ausreichend Frischluft versorgt werden sollten. Damit auch Freunde eines bunten Systems mit seitlichem Gehäusefenster nicht zu kurz kommen, sorgen blaue LEDs erneut für ein wenig Licht im Dunkel.

    Die G-Power Serie steigt zunächst mit zwei Modellen ein, dem GH-PDU21-MF und dem GH-PDU21-SC. Beide Kühler weisen Maße von 110x110x109 mm, vier Heatpipes, eine Basis aus Kupfer, die mit Nickel überzogen ist, und Aluminiumrippen auf. Auch das Kampfgewicht von 400 Gramm ist beiden ebenso gemein wie die von Gigabyte angegebene Lebensdauer von 40.000 Stunden. Zertifiziert sind beide Modelle derzeit für Intels Pentium 4 Prozessoren im LGA775-Format bis 4,0 GHz und für den Sockel 478 mit 3,4 GHz. AMDs K8 wird momentan bis zu der Modellnummer 4000+ und der K7 bis zum Modell 3200+ offiziell unterstützt.

    Bilder (Kühler)

    Der Unterschied beider Modelle ist somit im Lüfter zu suchen, auch wenn beide Modelle kugelgelagert sind. Während der GH-PDU21-SC fest auf 2000 Umdrehungen pro Minute mit einer Förderleistung von 42,5 CFM und einer resultierenden Lautstärke von 21 dB geregelt ist, wird der GH-PDU21-MF mit einer kleinen Lüftersteuerung ausgeliefert, welche es erlaubt die Drehzahl zwischen 1700 und 3200 Umdrehungen pro Minute zu regeln. Demzufolge variiert nicht nur die Fördermenge zwischen 36,2 und 68,5 CFM sondern auch die von Gigabyte angegebene Lautstärke zwischen 19,4 und 38,4 dB. Preise sind uns derzeit für die beiden Modelle der G-Power Serie noch nicht bekannt.

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    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

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