Vier Goldmedaillen bei Deutscher Meisterschaft im Handyweitwurf

  • Kamenz (dpa) - Aus einem Wutausbruch über versagende Mobiltelefone sind am Wochenende die ersten Deutschen Meisterschaften im Handy- Weitwurf in Kamenz (Sachsen) hervorgegangen. 136 Teilnehmer aus Sachsen, Bayern und Brandenburg schleuderten ihre abgelegten schnurlosen Telefone bis zu 64 Meter weit.

    Die insgesamt vier Goldmedaillen gingen an Teilnehmer aus Sachsen. Nach dem Erfolg auf nationaler Ebene spiele man nun mit dem Gedanken, die nächste Handy-Weitwurf-Weltmeisterschaft auszurichten, sagte Organisator Nico Morawa von der Vereinigung Deutscher Handywerfer am Sonntag. Finnland veranstaltete die ersten Weltmeisterschaften im vergangenen Monat.

    Anders als in Finnland wurde hier zu Lande der Akku aus Umweltschutzgründen vor dem Wettkampf herausgenommen. Allerdings beeinflusse dies die Flugeigenschaften auf Grund des niedrigeren Gewichts negativ, sagte Morawa. Umso verblüffender seien die Ergebnisse gewesen: Goldmedaillen gab es für Thomas Brettschneider (64,60 Meter), Fanny Tannhäuser (29,50 Meter) sowie in der Juniorenklasse für die siebenjährige Mirijam Terne (10,90 Meter) und den neunjährigen Florien Rickhoff (27,20 Meter).

    Dass die neue Disziplin das Potenzial zum altersunabhängigen Breitensport haben könnte, bewies die älteste Teilnehmerin mit 84 Jahren. Sie erreichte 9,50 Meter - und gewann eine Reise nach Paris.

    http://www.handywerfen.de


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