Das vor allem in den USA grassierende Problem der Fettleibigkeit lässt sich mit einer einfachen physikalischen Regel erklären: Dem Gesetz von der Erhaltung der Masse. Das schreibt der Physik-Professor Richard A. Muller in einer Kolumne für Technology Review aktuell.
Bei der Verdauung von Nahrung gehen die darin enthaltenen Kohlenstoff-Atome ins Blut über. Der einzige Weg, sie wieder loszuwerden, liegt laut Muller für den Körper darin, den Kohlenstoff mit Sauerstoff zu Kohlendioxid zu kombinieren und das so entstandene Kohlendioxid auszuatmen. Abseits aller kreativen Diät-Vorschläge ergibt sich so ein eindeutiger Zusammenhang: Wer mehr Kohlenstoff zu sich nimmt als er so verarbeiten kann, wird dicker.
Die einzig effektive Möglichkeit, den Kohlenstoff-Abbau zu beschleunigen, liegt laut Muller im Sport, weil sich dabei die Atemfrequenz erhöht -- beim zügigen Gehen um den Faktor zwei bis drei, beim Laufen um den Faktor zehn bis acht. Allerdings gelte dies nur für die Dauer der sportlichen Betätigung: Wer hofft, durch ein wenig Sport seinen Körper dauerhaft zu einer höheren Abbau-Rate bringen zu können, liege falsch.
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