Wie unsere Kollegen von der PC-Welt berichten, ist es ihnen offenbar gelungen einen Beweis dafür zu finden, dass Microsoft selbst gerne mal bei der Entwicklung ihrer Software zu gecrackten Versionen von Drittherstellern greift.
Den Beweis dafür soll ein Wasserzeichen in den WAV-Dateien liefern, die in der Windows Tour von Windows XP enthalten sind. Öffnet man diese zum Beispiel mit Notepad, so offenbart sich einem in der letzten Zeile der folgende Text: LISTB INFOICRD 2000-04-06 IENG DeepzOne ISFT Sound Forge 4.5
Das brisante an diesem Wasserzeichen ist nicht etwa mit welcher Software die WAV-Dateien bearbeitet wurden, sondern der Name des Crackers, der die Software gehackt und in Umlauf gebracht hat.
DeepzOne, um den es hier konkret geht, war Mitglied der Radium Gruppe, die unter anderem durch den Radium Codec - einer gecrackten Version des Frauenhofer MP3 Codecs - Berühmtheit erlangten.