Nach JVC, Philips, Pioneer, Thomson und Toshiba hat mit dem japanischen Unterhaltungselektronikkonzern Sony ein weiterer Markenhersteller das effiziente Kompressionsverfahren DivX für sich entdeckt. Mit den Modellen DVP-NS765P, DVP-LS785 und DVP-NS955 will das Unternehmen noch in diesem Monat gleich drei DivX-taugliche DVD-Player für 175, 200 und 400 Euro auf den deutschen Markt bringen.
Alle drei Geräte geben neben Video-DVDs und DivX-Filmen auch JPEG- und Kodak Picture-CDs, MP3-Scheiben sowie (Super) Video CDs wieder. Ein Disc-Browser soll dabei die Navigation durch zahlreiche Dateien erleichtern, beim DVP-LS785 und DVP-NS955 ermöglicht nach Herstellerangaben zudem eine Diaschau-Funktion das bequeme Navigieren durch komplette Foto-Serien vom Fernsehbildschirm aus. Beim Einsteigermodell DVP-NS765 soll eine "Multi Disc Resume"-Funktion die Fortsetzung der Wiedergabe bei bis zu 40 Discs ermöglichen.
Bei allen drei Modellen verspricht Sony integrierte Dolby Digital-/DTS-Decoder, die Modelle DVP-NS765 und DVP-LS785 sind zudem mit einem Virtual-Surround-System ausgestattet, das Raumklang aus zwei Lautsprechern ermöglichen soll. Beim DVP-NS955 soll der Anwender individuelle Lautsprecher- und Subwoofer-Einstellungen für Super Audio CD und DVD vornehmen und die Lautsprecherentfernung in 5-cm-Schritten festlegen können. Darüber kann der DVP-NS955 laut Hersteller AV-Laufzeitfehler ausgleichen und Videoausgang sowie Display bei Musikwiedergabe abschalten.
Update: Sony hat inzwischen bekanntgegeben, dass in den Playern ein selbstentwickelter Video-Chip mit der Bezeichnung CXD-9804R zum Einsatz kommt. (nij/c't)