Sony-Manager Izumi Kawanishi hat bestätigt, dass die kommende Playstation Portable (PSP) MP3-Stücke speichern und abspielen können soll. Wie schon bei den portablen Musikplayern zeichnet sich auch hier der Strategiewechsel der Japaner ab, sich künftig dem bisher verschmähten Format zu widmen. Impress AV Watch berichtet außerdem, das Erscheinen der mobilen Konsole noch in diesem Jahr in Japan hänge teilweise von den Software-Zulieferern ab. Damit wurden erste Zweifel an dem ursprünglich vorgesehenen Release-Termin laut.
Bei der PSP soll es möglich sein, über USB Verbindung mit einem PC aufzunehmen und MP3-Stücke zu überspielen. Als Speichermedium soll der Memory Stick Duo herhalten, heißt es weiter in dem Bericht. Neben MP3s sollen die Nutzer JPG-Bilder und -- natürlich -- auch Sonys eigenes Format ATRAC3plus auf ihrer PSP ablegen können. Außerdem soll das Gerät auch Video-Dateien im Format H.264/AVC MP Level3 abspielen. Bei Sony ist laut dem Bericht im Gespräch, dass die zusammen mit der PSP ausgelieferte Software für den PC das Konvertieren von Videos ermöglichen soll.
Kawanishi sagte, die Entwicklung der PSP habe knapp vor der Ankündigung auf der E3 2003 begonnen. Damit habe die Entwicklungszeit 18 Monate betragen. Technische Details zur Chip-Plattform der PSP hatte Sony im August auf dem Halbleiterkongress Hotchips bekannt gegeben. (anw/c't)