Windows XP soll Registrierkassen klingeln lassen/Cray liefert XD1-Supercomputer aus

  • Microsoft hat für die erste Jahreshälfte 2005 eine neue Embedded-Version von XP angekündigt, die speziell auf Geräte zugeschnitten ist, die im Einzelhandel genutzt werden. Das Kassen-Terminal-Betriebssystem "Windows Embedded for Point of Service" soll auf dem neuen "Windows XP Embedded Service Pack 2" aufbauen und enthält unter anderem Plug-and-Play-Unterstützung für Barcode-Scanner und Kassenbon-Drucker. Auch werde das System Funktionen enthalten, die man für die Verwendung von elektronischen Etiketten auf Basis der RFID-Technik (Radio Frequency Identification) benötige, teilte Microsoft mit. Anfang des Jahres hatte das Unternehmen die Smarter Retailing Initiative eingeläutet, um den Einsatz von RFID bei Einzelhändlern voranzubringen. Anzeige

    Marktforscher gehen davon aus, dass derzeit rund 70 Prozent aller mit Betriebssystem arbeitenden Kassen-Terminals Software aus Redmond enthalten -- viele davon allerdings mit Versionen aus den 80er- und 90er Jahren. Starke Konkurrenz bekommt Microsoft derzeit aus dem Linux-Lager, nachdem IBM Anfang des Jahres eine strategische Partnerschaft mit SUSE zum Einsatz von Linux im Einzelhandel eingegangen war. Die Komplettlösung "IBM Retail Environment für SUSE LINUX" soll auch auf älteren Kassenrechnern von IBM laufen, die bislang mit DOS arbeiten.

    "Wir wollen den Einzelhändlern helfen, ihre Kassensysteme ins 21. Jahrhundert zu bringen", erklärte Microsoft-Produktmanager John Starkweather. Viele Systeme benötigten heute beispielsweise Netzwerkverbindungen und müssten deshalb auch über entsprechende Sicherheitsfunktionen verfügen. Neben klassischen Registrierkassen in Geschäften sei "Windows Embedded for Point of Service" auch für Selbstbedienungsmaschinen oder Kiosk-Einrichtungen geeignet.

    ^^Anm.: In meinem Betrieb arbeiten die Kassenterminals auch noch mit DOS-aber unsere Konzernleitung hat schon einen Umstieg angekündigt-das DOS-System ist recht ausgereift, ich habe ja schon jetzt Angst vor der neuen Software-wenn die auf Windows aufsetzt wird mit Sicherheit erst mal einiges schief gehen-vor allem, wenn unseren alten Server nicht direkt miterneuert werden, werden die Systeme wohl noch langsamer-da kann ich mir ja schon mal ausreden für meine Kunden überlegen...:sad-2:


    Cray liefert XD1-Supercomputer aus

    Ab sofort will Cray die vergleichsweise preiswerten und mit AMD-Opteron-Prozessoren bestückten XD1-Supercomputer ausliefern. Die 12-Prozessor-Clusterknoten nutzen einen Teil der Technik, die Cray für das Red-Storm-System entwickelt hat. Anzeige

    Nach Angaben des renommierten Supercomputer-Herstellers sollen XD1-Systeme zwischen 50.000 und 2 Millionen US-Dollar kosten. Kleinste Einheit sind Rack-Einschübe mit drei Höheneinheiten, die zwölf 2,4-GHz-Opterons enthalten. Dazu kommen noch so genannte Applikationsbeschleuniger auf Basis von jeweils sechs Virtex-II-Pro-FPGAs von Xilinx. Der entscheidene Clou soll aber bei der RapidArray-Verbindungstechnik liegen, die eine Datentransferrate von bis zu 8 GByte/s zwischen jeweils zwei Opteron-Paaren bei extrem kurzen Latenzzeiten von minimal 1,8 Mikrosekunden erreicht. Als theoretische Spitzen-Rechenleistung nennt Cray 58 Gflop/s pro Knoten, ein mit zwölf Einschüben (144 Prozessoren) voll bestücktes Rack soll bis zu 691 Gflop/s liefern.

    Zu den ersten Kunden gehört die Helmut-Schmidt-Universität (der Bundeswehr) in Hamburg. Prof. Hendrik Rothe vom Laboratorium für Mess- und Informationstechnik hebt vor allem das günstige Preis/Leistungsverhältnis des XD1 hervor. Unter anderem setzt sein Labor schon einen HP Superdome-Parallerechner mit 24 Itanium-2-Prozessoren ein.

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    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

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