Der "Online-Einkauf gewinnt an Marktbedeutung" überschreiben die Nürnberger Marktforscher von der GfK ihre neue Studie. Deutsche Verbraucher haben im 1. Halbjahr 2004 im Internet für über 5,3 Milliarden Euro eingekauft. Für das Gesamtjahr 2004 wird ein Umsatz von über 11 Milliarden Euro prognostiziert. Dies ergibt eine Hochrechnung aus einer fortlaufenden Erhebung des Kaufverhaltens bei 10.000 Internet-Nutzern.
Jeder vierte Euro im Internet wird mittlerweile bei Auktionen ausgegeben. Dabei würden nicht nur Neuprodukte oder tatsächliche Secondhand-Ware angeboten, sondern immer häufiger auch "neuwertige" Gebrauchsgüter. Dieser private Markt entziehe dem Handel zusätzliches Geschäft, da die Verbraucher ihr Geld sonst wahrscheinlich in Neuanschaffungen investiert hätten.
Fachhandel und Kaufhäuser könnten den virtuellen Anbietern im Preiswettbewerb und in der Sortimentsvielfalt nur wenig entgegensetzen. Entsprechend hätten Internet-Anbieter dem stationären Handel und dem Versandhandel im ersten Halbjahr Marktanteile abgenommen. Der Anteil des Internets am Umsatz mit Textilien, Elektroartikeln und Hartwaren (Non-Food- Bereich) sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 3 auf 5 Prozent angewachsen. Dagegen hätten der stationäre Handel und der Versandhandel ohne Internet verloren.
Quelle:heise online
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