Auch Samsung entwickelt nach Nokia nun Mobiltelefone, die mit der Nahfunktechnik Near Field Communication (NFC) ausgerüstet sind. Wie das Unternehmen mitteilte, kommen dafür entsprechende Chips von Philips zum Einatz. Und nicht nur das: Die Zusammenarbeit beziehe sich auf alle Sparten des südkoreanischen Unternehmens, welches verschiedene Einsatzmöglichkeiten erforscht, teilte Philips weiter mit. So könnten Fernseher mit entsprechenden Empfängern ausgestattet werden. Die NFC-Technik wird von Philips Semiconductors Styria im österreichischen Gratkorn entwickelt. Die NFC-Technik ermöglicht die Interaktion und automatische Identifizierung zwischen Geräten der Unterhaltungselektronik, Handys, PCs und für Zahlungsanwendungen.
Die drahtlose Übertragungstechnik wurde ursprünglich von Philips, Sony und Nokia gemeinsam entwickelt und kombiniert die Eigenschaften von RFID und kontaktlosen SmartCards. Ein NFC-Gerät kann dabei sowohl als Tag als auch als Lesegerät fungieren. Im Bereich von 13,56 MHz werden über maximal zehn Zentimeter bis zu 424 kBit/s übertragen, eine Erweiterung des Standards (ISO/IEC 18092, ECMA 340, ETSI TS 102 190) auf 1 MBit/s ist in Vorbereitung.
Die geringe Reichweite ist dabei kein Nachteil, sondern das eigentliche Feature der Technologie. Gerade und nur durch die unmittelbare Annäherung von zwei NFC-Geräten wird eine Verbindung zwischen diesen hergestellt. Die Datenübertragung beginnt dann sofort, spezielle Konfigurationsmaßnahmen sind nicht erforderlich. Übertragen werden typischerweise aber nur geringe Datenmengen.
Quelle:heise Mobil
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