Beiträge von ARCHIVE_Sir@ndy

    Panasonic stellt winzigen LCD-Projektor mit SD-Schacht vor

    PowerPoint, JPEGs und Quicktime-Filme ohne PC an die Wand werfen
    Der TH-P1SD, den Panasonic in Japan vorstellte, ist ein LCD-Projektor, der hauptsächlich für Präsentationen gedacht ist und eine Auflösung von 800 x 600 Pixeln erreicht. Dank seines SD-Kartenschachts kann man auch ohne angeschlossenen Rechner beispielsweise JPEGs und PowerPoint-Präsentationen sowie QuickTime-Filmchen projizieren.

    Die SD-Karte kann auch als Schlüssel zum Gerät dienen, so dass der Betrieb nur mit eingesteckter, zuvor registrierter Karte möglich ist. Die erzielbaren Bildschirmdiagonalen des 1,2fach-Zooms liegen zwischen 38 und 300 cm, wobei Panasonic eine Helligkeit von 1.500 ANSI-Lumen und ein Kontrastverhältnis von 400:1 angibt.

    Panasonic TH-P1SD

    Der Projektor kann sowohl im Tisch- als auch im Überkopf-Betrieb genutzt werden und verfügt über eine vertikale Trapezkorrektur von maximal 30 Grad in beide Richtungen.

    Der TH-P1SD verfügt über einen VGA-Eingang und kann auch S-Video- und Komposit-Signale verarbeiten. Die durchschnittliche Lebensdauer der 180-Watt-Lampe gab Panasonic leider nicht an. Der Preis der Ersatzlampe liegt bei umgerechnet rund 180,- Euro.

    Der Panasonic TH-P1SD misst 234 x 65 x 188 mm und bringt 1.300 Gramm auf die Waage. Er soll ab Ende Februar 2006 in Japan erhältlich sein. Zum Preis machte Panasonic noch keine Angaben.


    Quelle: http://www.golem.de

    Asus A7JC: Unterhaltungs-Notebook mit 17-Zoll-Breitbild-LCD

    Mit Microsoft Windows XP Media Center Edition und Hybrid-TV-Tuner
    Asus hat ein neues 17-Zoll-Breitbild-Notebook mit dem Namen A7JC vorgestellt, das vor allem als heimische Unterhaltungszentrale dienen soll. Dazu ist es u.a. mit einem Dual-Core-Prozessor vom Typ Intel Core Duo, ATIs Grafikchip Mobility Radeon X1600, 100-GByte-Festplatte, Webcam, Hybrid-TV-Tuner und mit Microsofts Windows XP Media Center Edition 2005 bestückt.

    Das Centrino-Duo-Notebook Asus A7JC beherbergt den Core Duo T2400 mit 1,83 GHz, Intels Chipsatz 945PM, 1 GByte DDR2-667-Arbeitsspeicher (max 2 GByte) und den Mobility Radeon X1600 mit eigenen 256 MByte Grafikspeicher. Dazu kommen noch eine 100-GByte-SATA-Festplatte und ein Dual-Layer-DVD-Brenner. Das 17,1-Zoll-LCD vom Typ "Color Shine Glare" stellt 1.440 x 900 Bildpunkte dar, zusätzlich gibt es aber auch noch je einen DVI-D-, VGA- und Fernseh-Ausgang.

    Anschluß findet das neue Gerät per Fast-Ethernet (10/100 MBit/s), WLAN (IEEE 802.11a/b/g), Bluetooth, Infrarot und 56K-Modem. Dazu kommen ein Express-Card-Schacht, ein Kartenleser (MMC, SD, MS und SD Format), fünf USB-2.0-Schnittstellen, einmal Firewire 400 und S/PDIF zur Tonausgabe.


    Asus A7JC

    Der Fernsehtuner kann entweder analoges Fernsehen oder DVB-T empfangen und in Verbindung mit Windows MCE aufzeichnen, eine Fernbedienung liegt bei. Wenn das Multimedia-Notebook A7JC nicht gerade zum Arbeiten, Filmgucken, Musikhören oder Spielen genutzt wird, können mit der integrierten 1,3-Mega-Pixel-Webcam auch Videos aufgezeichnet bzw. Videokonferenzen abgehalten werden.

    Die DVD-, Musik und Fotowiedergabe kann auch ohne den Start von Windows MCE erfolgen, dazu gibt es eine spezielle Funktion, wie sie auch schon in anderen Notebooks zu finden ist. Per Mikro erfolgende Sprachaufnahmen will Asus durch einen speziellen DSP aufwerten, der Rauschen und Echo-Effekte ausfiltern soll. Die Klangausgabe erfolgt über den 4-Wege-Lautsprecher des Notebooks.

    Das Asus A7JC wartet mit Abmaßen von 405 x 314 x 38,2 mm auf. Angaben zum Gewicht und zur Akkuleistung machte Asus noch nicht.

    Asus zufolge wird das A7JC bereits ausgeliefert, den empfohlenen Verkaufspreis gibt der Hersteller mit rund 2.000,- Euro an. Neben Windows MCE sind Nero Express V6.0, Asus DVD XP 6.0, Power Director V3.0 DE, Media@Show V2.0 SE, eine optische USB-Maus, die Fernbedienung und eine Notebooktasche dabei.

    Quelle: http://www.golem.de

    MPEG-4 AVC (H.264) Decoder


    Hochauflösende Videos können auch hardwarebeschleunigt wiedergegeben werden
    Nach Intervideo hat nun auch Cyberlink einen MPEG-4-AVC-Software-Decoder fertig gestellt, liefert ihn allerdings schon jetzt für seine aktuellen Anwendungen Cyberlink PowerDVD 6 und PowerDirector 5 aus. Damit im Videokompressionsformat MPEG-4 AVC vorliegende hochauflösende Videos den Rechner nicht allzu sehr in die Knie zwingen, nutzt Cyberlink beim Dekodieren - sofern vorhanden - auch Grafikhardware mit entsprechenden Beschleunigungsfunktionen.

    Mit dem kostenpflichten MPEG-4 AVC Decoder wird es mit PowerDVD 6 möglich, hochauflösende HD-DVD- und Blu-Ray-Medien wiederzugeben. Auch HDTV-Sender setzen auf MPEG-4 AVC; das effiziente, aber aufwendige Kompressionsformat ist auch als H.264 bekannt.

    Damit der Rechner nicht komplett ausgelastet ist, unterstützt Cyberlink Nvidias Purevideo-Beschleunigung, so dass GeForce-6- und GeForce-7-Grafikkarten bei der MPEG-4-AVC-Dekompression den Prozessor merklich entlasten können. Den entsprechenden DxVA-Decoder packt Cyberlink bei, nur die Treiber muss Nvidia noch zur Verfügung stellen.

    Von ATI ist zwar keine Rede, aber es ist davon auszugehen, dass auch hierfür eine Hardware-Beschleunigung unterstützt wird: Gemeinsam mit ATI bietet Cyberlink schon seit Ende Dezember 2005 einen "CyberLink H.264 Player" getauften DirectShow-Filter mit MPEG-4-AVC-Beschleunigung in Verbindung mit Grafikchips der Radeon-X1000-Serie sowie einen zugehörigen AAC-Decoder für den Sound. ATI-Kunden zahlen für die auch als 30-Tage-Testversion erhältliche Cyberlink-Software ermäßigte 13,- Euro. ATIs Radeon-X1000-Chips unterstützen die H.264-Beschleunigung bereits seit dem Ende 2005 erschienenen Treiberpaket Catalyst 5.13.

    CyberLinks MPEG-4 AVC (H.264) Decoder ist als optionales Paket für PowerDVD 6 und PowerDirector 5 unter de.cyberlink.com für rund 21,- Euro erhältlich. Außerdem gibt es PowerDVD 6 für rund 70,- Euro auch im Paket ("PowerUser Combo") mit dem neuen Decoder.

    Das Erstellen von MPEG-4-AVC-Videos unterstützt Cyberlink bereits seit längerem mit dem PowerDirector 5 und dem PowerEncoder MPEG-4 AVC Edition 1.5.


    Quelle: http://www.golem.de

    Microsoft startet Kampagne zur Image-Verbesserung


    Microsoft hat bekannt gegeben, dass man eine grossangelegte Werbekampagne starten will, um das Image des Unternehmens zu verbessern. Mit einem Etat von 120 Millionen Dollar jährlich soll der Eindruck der "riesigen amerikanischen Firma" bekämpft werden.

    Um die Werbung an den Mann zu bringen, will man auf fast alle modernen Kommunikationswege und Medien zurückgreifen. So sollen Spots im Fernsehen und Anzeigen in Printmedien geschaltet werden. Auch das Internet dürfte bei der Durchführung der Kampagne ein grosse Rolle spielen.

    Die Schwerpunkte des Werbefeldzugs sollen das Engagement des Unternehmens im Bildungsbereich und die Hilfsprojekte in 32 Ländern sein. Mit der Kampagne will das Unternehmen genauestens beschreiben, was man in den verschiedenen Ländern in Sachen Bildung, Innovation, Wirtschaft und Sicherheit mache.

    In einigen Ländern wie den USA werden bereits Werbespots im Fernsehen ausgestrahlt und in naher Zukunft sollen die Spots auch in weiteren Regionen laufen. Auch bei den Olympischen Winterspielen in Italien wird Microsoft-Werbung zu sehen sein. Zusätzlich soll auch in einigen bekannten TV-Serien wie "24" und "Emergency Room" Werbung untergebracht werden.

    Quelle: http://www.winfuture.de

    Driver Cleaner PE 1.4


    Driver Cleaner Professional Edition entfernt nach einer Deinstallation auch die letzten Reste des alten Treibers. Die Software scannt dazu die Festplatte und löscht falls gewünscht alle Reste. Unterstützt werden neben ATi und nVidia auch kleinere Grafikkarten-Typen von Herstellern wie Creative, Realtek, SIS, 3Dfx, S3 und mehr. Die Software funktioniert unter Windows 95, 98, 98SE, ME, 2000, XP und XP64 genutzt werden.

    Download & Infos


    Qzelle: http://www.computerbase.de

    Nintendo DS als PC-Fernbedienung und als WLAN-Sniffer


    Vier verschiedene Anwendungen zur PC-Fernsteuerung
    Mit einigen neuen selbstgestrickten Anwendungen wie DS2Key, PointyRemote und Win2DS lässt sich der Nintendo DS nun auch als drahtloses Gamepad oder als Funk-Fernbedienung inkl. Desktop-Anzeige für den Windows-PC nutzen. DS2Key bietet darüber hinaus noch Informationen über in Reichweite befindliche WLANs an.

    Das von "sypherce" privat entwickelte DS2Key besteht aus einer Kommandozeilen-Anwendung für Windows, welcher mittels einer auf die IP-Adresse des eigenen Rechners anzupassenden Batch-Datei aufgerufen wird. Zusätzlich muss auf dem Nintendo DS ein DS2Key-Programm (DS2Key.nds oder DS2Key.ds.gba) laufen, wozu eine entsprechende Flash-Speicherkarte vonnöten ist, von der die Anwendung gestartet werden muss.

    Sobald die unverschlüsselte WLAN-Verbindung steht, kann das DS als Gamepad für den PC genutzt werden. Die Tastenzuweisungen lassen sich in der Batch-Datei über die Veränderung der Tastencodes verändern, was etwas aufwendig ist - im Forum von 1emulation.com haben einige Nutzer aber DS2Key aber beispielsweise schon auf den Windows Media Player 10 angepasst.

    Dank der integrierten, von Steven Stair entwickelten DSWifilib kann DS2Key auch die Namen (SSID), MAC-Adressen, Signalstärken und den Verschlüsselungsstatus von bis zu sechs in Reichweite befindlichen WLANs anzeigen. Die Infos über die gefunden Netze werden regelmäßig aktualisiert. Wer nur die WLAN-Sniffer-Funktion braucht, kann dazu die entsprechende DSWifilib-Testanwendung für den Nintendo DS nutzen.

    DS2Key ist am 19. Januar 2006 in einer zweiten Vorab-Version mit der Versions-Nummer 0.11 erschienen. Sobald die Software ausgereifter und die Bedienung einfacher geworden ist, will sypherce sie auch im Quellcode veröffentlichen. Gleiches gilt für seine "DS Winamp Controller" getaufte Winamp-Fernbedienung.

    Mit PointyRemote und Win2DS gibt es zudem zwei weitere Fernbedienungs-Anwendungen, die anders als DS2Key den Bildschirm-Inhalt des Windows-Desktops auf den LCDs des Nintendo DS darstellen sowie als Maus- und Tastatur-Ersatz dienen. In eine andere Richtung geht DSRemote, hiermit lassen sich auf dem Nintendo DS spezielle Kommandozeilen-Befehle ausführen, etwa um Winamp zu steuern, den PC abzuschalten, zu chatten und Mail-Server auf neue Mails zu überprüfen. Auch für den Open-Source-Winamp-Klon XMMS gibt es bereits eine in Entwicklung befindliche Fernbedienungs-Software.

    PointyRemote - VNC-ähnliche Anwendung

    Noch sind die genannten Anwendungen aus der Homebrew-Szene nicht ausgereift, zeigen aber schon, was in Spiele-Handhelds wie dem Nintendo DS noch schlummert.

    Es gibt drei verschiedene Methoden, um Homebrew-Software auf dem Nintendo DS zum Laufen zu bringen (und mitunter die Garantie erlöschen zu lassen): Bei einem PassMe-Adapter autorisiert ein gleichzeitig eingestecktes Original-Nintendo-DS-Spiel unsignierten Code von einer selbst beschreibbaren GBA Flash Card/Super Card. Bei WifiMe wird ein PC mit WLAN-Karte genutzt, um das Spiele-Handheld dazu zu bringen, Code von einer GBA Flash Card auszuführen. FlashMe hingegen nutzt eine veränderte Nintendo-DS-Firmware, um so unsignierten Homebrew-Code ausführen zu können - um die Firmware zu flashen muss diese erste per PassMe oder WifiMe eingespielt werden. Eine ausführliche deutschsprachige Beschreibung findet sich seit Kurzem bei Pro-Linux unter dem Titel "Nintendo DS und Linux".


    Quelle; http://www.golem.de

    PowerBlock200: Mobiler Militärcomputer mit Cell-Prozessor

    Militärcomputer für raue Umgebungen in der Größe eines Toasters
    Mercury Computer Systems stellt mit dem PowerBlock200 einen militärischen Supercomputer in der Größe eine Toasters vor, der etwa die Rechenkraft von 45 Pentium-4-CPUs haben soll und von einem Cell-Prozessor, wie er auch in der PlayStation 3 stecken wird, angetrieben werden soll.

    Sonys Cell-Prozessor, der in der kommenden PlayStation 3 seine Fähigkeiten zu beweisen hat, eignet sich nicht nur für virtuelle Kriegsspiele. Neben zahlreichen zivilen Anwendungsgebieten wie etwa in der Medizin oder in der Unterhaltungselektronik liegt dank hoher Rechenleistung auch eine militärische Nutzung nahe. Mit dem PowerBlock200 stellt Mercury Computer Systems nun einen entsprechenden Computer vor

    In der Größe eines Toasters soll das Gerät bei 3 GHz eine Rechenleistung von 200 Giga-FLOPS erreichen, was etwa 45 Pentium-4-CPUs oder 12 bis 20 PowerPC-CPUs entspreche, so der Hersteller. Der PowerBlock200 soll somit genug Rechenleistung liefern, um Rohdaten in greifbare 3D-Informationen für einzelne Soldaten zu verwandeln. Auf Grund seiner geringen Größe und dem robusten Gehäuse soll sich das Gerät auch für den Einsatz in rauen Umgebungen eignen, um in taktischen Bodeneinheiten wie etwa Panzern oder HMMWVs eingesetzt zu werden.

    Neben der rohen Rechenleistung bietet der PowerBlock200 recht viele Anschlüsse, um die eingehenden Daten zusammenzuführen. Neun Gigabit-Ethernet-Anschlüsse und zwei 2-Gigabit-Fibre-Channel-Anschlüsse für Hochgeschwindigkeitsanbindungen stehen zur Verfügung. Zudem befinden sich noch zwei serielle Schnittstellen an dem Gerät und nicht näher spezifizierte General-Purpose-I/O-Ports. Für mögliche Erweiterungen steht ein Mezzanine-Kartenslot zur Verfügung.

    Das Gerät selbst existiert bisher nur als Designstudie ohne Funktion und soll im ersten Halbjahr 2007 für das Militär zur Verfügung stehen.

    Quelle: http://www.golem.de

    Live-CD für anonymen Internetzugang


    CD auf OpenBSD-Basis nutzt das Onion-Routing-Netz Tor
    Eine auf OpenBSD 3.8 basierende Live-CD soll den anonymen Zugang zum Internet ermöglichen. Dafür gibt sich das System als Windows XP aus und nutzt den von der Electronic Frontier Foundation (EFF) unterstützten Anonymisierungsdienst Tor.

    Die Basis für die "Anonym.OS" betitelte Live-CD stellt ein OpenBSD 3.8 dar, das beim Booten Informationen über den Zugang zum Internet abfragt. Gegenüber anderen Computern gibt sich das System als Windows XP SP1 zu erkennen, um so in der Masse anderer Windows-Installationen unterzugehen.

    Zudem wird der Netzwerkverkehr über den Anonymisierungsdienst Tor geschleust, so dass er über verteilte Server im Internet läuft. Dies soll eine Rückverfolgung unmöglich machen.

    In Zukunft soll die Zusammenstellung noch weiter ausgebaut werden, so dass beispielsweise Thunderbird mit Enigmail für verschlüsselte E-Mails enthalten ist. Auch der Instant-Messaging-Client Gaim soll mit einem Verschlüsselungs-Plug-In integriert werden und die Entwickler überlegen, Anonym.OS auch in einer Version für USB-Sticks anzubieten.

    Die Live-CD kann ab sofort in Form eines ISO-Images für x86-Systeme von Sourceforge heruntergeladen werden.


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    Quelle: http://www.golem.de

    Verbraucherschützer fordern digitale Verbraucherrechte

    "DRM wird in erster Linie zum Nachteil der Verbraucher eingesetzt"
    Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert Rechte für Verbraucher in der digitalen Welt ein. Verbrauchern müssten Rechte auf Information, faire Vertragsklauseln und Reklamation zugestanden werden.

    Die Verbraucherschützer kritisieren, dass sich viele Geschäftspraktiken in der digitalen Welt über anerkannte Verbraucherrechte hinwegsetzen. Die Industrie allein bestimme die Vertragsklauseln, entscheide über den Umfang der zugänglichen Information, über das, was fair oder legal ist und wie Material genutzt werden dürfe. "Verbraucherrechte werden dabei in keiner Weise berücksichtigt", so die Kritik des vzbv.

    Bisher seien DRM-Technologien in erster Linie zum Nachteil der Verbraucher eingesetzt und die traditionellen Verwendungsformen dadurch eingeschränkt worden. Dabei würden Informationen über Einschränkungen im Gebrauch von digitalen Geräten und Produkten den Verbrauchern vor dem Erwerb häufig vorenthalten. Daher fordern die Verbraucherschützer für Verbraucher das Recht ein, über alle Beschränkungen der Produkte vorab informiert zu werden. Jede Änderung nach dem Kauf dürfe nur mit der Einwilligung des betroffenen Verbrauchers erfolgen.

    Dazu betreibt der Europäische Verbraucherverband (BEUC) seit geraumer Zeit eine Kampagne für digitale Verbraucherrechte. Die zugehörige Website consumersdigitalrights.org ist nun auch auf Deutsch verfügbar und soll Konsumenten über ihre grundlegenden Rechte in der digitalen Welt und zum 'Digitalen Rechtemanagement' (DRM) aufklären.


    Quelle: http://www.golem.de

    The Loop: Neue, bewegungssensitive Fernbedienung


    Kreisförmige Fernbedienung mit nur zwei Knöpfen und Scrollrad
    Mit der kreisförmigen Fernbedienung "The Loop" kann man mittels Bewegungen in die gewünschte Richtung durch ein Menü auf dem Fernseher navigieren. Unzählige Knöpfe werden so überflüssig, so dass die Fernbedienung mit nur zwei Knöpfen und einem Scrollrad ausgestattet ist. Voraussetzung für die Funktion ist jedoch die passende Software Spontaneous Navigation im Empfangsgerät.

    Auf der CES 2006 in Las Vegas zeigte Hillcrest Labs das neue Navigationskonzept, das an Hersteller von Set-Top-Boxen, PCs und ähnlichen Geräten lizenziert werden soll. Um die Fernbedienung nutzen zu können, muss die entsprechende Software beispielsweise in einer Set-Top-Box laufen. Durch Handbewegungen lässt sich dann mit der Fernbedienung navigieren, wobei diese korrekt interpretiert werden sollen, auch wenn die Fernbedienung nicht waagerecht gehalten wird. Zusätzlich stehen zwei Knöpfe und ein Scrollrad zur Verfügung, um die gewünschte Auswahl zu treffen.

    Loop-Fernbedienung und Menüs

    Auf dem Bildschirm kann dann durch verschiedene Menüs gesteuert werden. Die Software nutzt Metadaten, um beispielsweise beim Abruf von Informationen über einen bestimmten Film auch gleich weitere Filme mit denselben Schauspielern zu empfehlen. Aber auch Hinweise auf Onlineshops, die den passenden Soundtrack anbieten, soll die Software geben.

    Hillcrest Labs verspricht, die ersten Produkte, die Spontaneous Navigation einsetzen, für 2006, verrät aber keine Hersteller. Ob die Technik ihren Weg nach Europa finden wird, ist nicht bekannt.


    Quelle: http://www.golem.de

    Adobe stellt mit Lightroom einen Aperture-Konkurrenten vor

    Öffentliche Beta für MacOS X erschienen
    Adobe hat eine öffentliche Beta-Version seines RAW-Bildbearbeitungswerkzeugs Lightroom vorgestellt, das in Konkurrenz zu Apples Aperture tritt. Das Werkzeug ist erst einmal nur für MacOS X erschienen, wobei später auch eine Windows-Version folgen soll.

    Lightroom bietet eine Workflow-basierte Oberfläche, die vom Import der Digitalkamera-Rohdaten bis hin zu ihrer "Belichtung", der Verschlagwortung der Bilder sowie zur Gruppierung und Suche der Aufnahmen samt Druck und Diashow reicht.

    Lightroom soll dabei nach Angaben des Unternehmens die Bildbearbeitungssoftware Photoshop CS2 ergänzen und richtet sich im Gegensatz zu Photoshop ausschließlich an Bearbeiter von Digitalkamera-Bildern. Auch Photoshop bietet ein RAW-Modul, das Workflow-Funktionen bietet. Da aber Lightroom deutlich schlanker ist, dürfte es gerade im mobilen Einsatz interessant sein.


    Die Bedienoberfläche weicht deutlich von der bisherigen Adobe-Programmwelt ab. Besonders viel Wert wurde auf die Bildanzeige gelegt, wobei es einige Werkzeuge zur Ausschnittsvergrößerung, Objektiv- und Farbkorrektur, zum Bildvergleich und Durchsuchen größerer Bildmengen gibt.

    Die Originale werden dabei nicht modifiziert, es werden wie in Aperture lediglich Kopien in Lightroom verwaltet und auch die Bearbeitungsergebnisse modifizieren die Ausgangsdatei nicht. Beim Import kann man das Bildmaterial wahlweise auch in Adobes Digital Negative Format (DNG) konvertieren.

    Die Software bietet die Möglichkeit der Bild-Verschlagwortung und das Gruppieren der Bilder in separaten Sammlungen. Neben der Suche nach diesen Ordnungsmerkmalen ist auch eine Recherche anhand des Datums möglich. Funktionen zur Anzeige von Metadaten, das Beschneiden der Bilder sowie die Bewertung mit einem einfachen Punktesystem wurden ebenfalls integriert.

    Zur Präsentation können Diashows mit Bildschatten, Rahmen und eigenen Hintergründen erstellt werden. Position und Größe der Bilder sind dabei vom Anwender einstellbar. Die Ausgabe kann in der Vollversion in Macromedia Flash, PDF oder in HTML erfolgen. Dazu gibt es eine Reihe von Vorlagen, die auch anpassbar sind. Für den Druck stehen ebenfalls umfangreiche Ausgabe- und Bildgruppierungsmöglichkeiten zur Verfügung.

    Lightroom unterstützt nach Herstellerangaben mehr als 100 Kameramodelle und ist für MacOS X 10.4.3 konzipiert. Auf der Macworld 2006 in San Francisco will Adobe die Software am 10. Januar 2006 der Öffentlichkeit präsentieren. Der kostenlose Download der Beta-Version für MacOS X ist nach einer Registrierung ab sofort möglich.

    Einen Preis oder ein Erscheinungsdatum für Lightroom nannte der Hersteller noch nicht. Die Verfügbarkeit der Windows-Version kann man sich auf Wunsch per RSS mitteilen lassen.


    Quelle: http://www.golem.de