Bergsteiger stürzt in Spalte - Rettung unmöglich

  • Ein Südtiroler Bergsteiger ist am Nanga Parbat im Himalaya auf einer Höhe von etwa 6000 Metern in eine Gletscherspalte gestürzt und hat keine Aussicht auf Rettung. Seine beiden Begleiter mussten den verunglückten Karl Unterkircher zurücklassen, um sich selbst in Sicherheit zu bringen."Uns geht es gut, aber wir können nicht zurückkehren, von wo wir gestartet sind. Das wäre zu gefährlich. Wir sind auf circa 6400 Meter und müssen weiter nach oben, um dann aus der Wand zu steigen", sagte Walter Nones, einer der drei Bergsteiger laut der Webseite "montagna.tv" über Satellitentelefon zu seiner Frau. Rettungsflüge unmöglich


    "Wir müssen eine Höhe von 7000 Metern erreichen, um dann den sichersten und schnellsten Weg hinunter zu finden", sagte Nones weiter. Rettungsflüge sind wegen der dünnen Luft unmöglich, berichteten italienische Medien. Bergsteiger unerreichbar


    Nach ersten Informationen soll Unterkircher plötzlich auf einem Schneebrett abgerutscht und in eine Gletscherspalte gefallen sein. Stundenlange Versuche, ihn aus der steilen Wand zu retten, seien fehlgeschlagen. Der Körper des 38-Jährigen sei mit Schnee bedeckt, so Nones. Es sei ihnen lediglich gelungen, das Satellitentelefon von Unterkircher an sich zu nehmen. Die Batterie des Telefons ist jedoch mittlerweile leer, die beiden Bergsteiger unerreichbar. Noch drei Tage unterwegs


    Nach Angaben von "Südtirol Online" brauchen die beiden noch mindestens drei Tage, um wieder zum Basislager zurückzukehren. Sie befinden sich in großer Gefahr - der Verunglückte war der Leiter der Expedition und der erfahrenste der drei Bergsteiger. "Kaum noch Hoffnung"


    Unterkircher hatte unmittelbar vor der Expedition in seinem Online-Tagebuch geschrieben, dass er sich etwas vor dem Berg fürchte, berichtet "Südtirol Online". Seine Frau sagte dem TV-Sender "Sky", dass die beiden Begleiter "sicher alles getan haben, um ihn zu retten. Leider gibt es soviel ich weiß, kaum noch Hoffnung." Das Paar hat drei Kinder.

    Tragisches Ende auf neuer Route


    Die Gruppe hatte sich auf den Weg gemacht, den mit 8125 Metern höchsten Gipfel im westlichen Himalaya über die noch nicht bestiegene Rakhiot-Eiswand zu erklimmen. Die Expedition dürfte "ein tragisches Ende gefunden haben", eine Bergung aus der steilen Wand sei äußerst schwierig, erklärte "Südtirol-Online".Messners Bruder dort verunglückt


    Der Nanga Parbat gilt als besonders schwer zu bezwingender Berg. Schon im Jahr 1970 war Günther Messner, der Bruder Reinhold Messners, dort tödlich verunglückt.


    (t-online)

    tja...der ist arm dran
    naja...lieber arm dran als arm ab ;D

    signatur_freakos.jpg

  • Schlimm, sehr schlimm. Der ist also erfroren bzw. verhungert. Man kann nur hoffen, daß so ein Unglück nicht einem selbst wiederfährt.

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    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

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