Gulli News: Nvidia Möchte mit Tegra Chip den mobilen Markt aufrollen

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    Der Grafikgigant Nvidia tastet sich an bislang unerschlossene Gebiete heran. Am gestrigen Sonntag hieß es: Vorhang auf für den Tegra Prozessor. Nvidia selbst spricht von einer neuen Prozessor-Ära. Tegra schafft eine neuartige Grundlage für kleine und besonders schnelle Geräte. Und das alles noch dazu auf Sparflamme in Sachen Energieverbrauch. Ob der Chip wirklich für endgültigen Internet- und Highendgenuss sorgen kann, muss er erst unter Beweis stellen.
    Nvidia tauft seine neuste Kreation auf den Namen Tegra 600 und Tegra 650. "Computers on a chip" ist hierbei das zentrale Stichwort. Im Speziellen ist der Prozessor für mobile Gerät gedacht. Laut dem Hersteller selbst handelt es sich dabei um einen Wunderchip. Er soll angeblich nicht nur das komplette Internet auf den Bildschirm zaubern, sondern harmoniert nach Herstellerangaben auch tadellos mit aktuellen Spielen und hochauflösenden Videos.
    Bezüglich der Systemarchitektur ist man von der x86-Familie abgekommen. Die Tegra-Reihe basiert auf der ARM11 Architektur. Wie auch beim Konkurrenzprodukt von Intel, ist der Sinn hinter diesem Chip, neben dem sparsamen Betrieb, die neue Kategorie der Internet-Geräte anzutreiben. Somit ist der KampfNvidia (Tegra) gegen Intel (Atom-Chip) wohl offiziell als eingeleitet zu betrachten. Besonders ginge es aber um die Vorherrschaft im Markt um die MIDs (Mobile Internet Devices). Jedoch beklagen beide Parteien, dass vielen Kunden noch unklar ist, was ein mobiles Internet-Gerät überhaupt sein soll. Viele denken dabei an einen Laptop und liegen damit gar nicht mal so falsch. Aber eben mit etwas anderen Proportionen versehen.

    Laut einer Definition von Nvidia handelt es sich dabei um weitaus mehr als ein geschrumpftes Notebook mit einer viel zu kleinen Tastatur. Mike Rayfield, von Nividia dazu: "Die besagten MIDs haben eine Bildschirmdiagonale von vier bis zwölf Inch. Entweder sind sie mit einem Touchscreen oder einer etwas kleiner dimensionierten Tastatur ausgerüstet. Hinzu kommt, dass man einen Joystick anschließen kann und über WLAN mit "Highspeed" durch das Internet browsen kann. Die Systeme sehen ein bisschen wie verdurstete Notebooks aus."
    Bei den durchaus positiven Verkaufszahlen des ASUS EeePCs, ist es natürlich ein Anreiz für die CPU-Hersteller aktiv am Geschehen mitzumischen.
    (via reuters.com, thx)









    Quelle: Link

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