• Microsoft-Chef Ballmer erlaubt erste Einblicke in das Windows der Zukunft. Per Fingerzeig statt mit der Maus soll man künftig Objekte über den Bildschirm schieben, Ordner öffnen und Aktionen auslösen. Hört sich an wie eine Kopie von Apples iPod-Oberfläche, ist aber doch ganz anders.
    Von Matthias Kremp

    In der nächsten Windowsversion werden Objekte per Fingerzeig verschoben.
    © Microsoft
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    Die künftige Windows-Benutzeroberfläche wird sich deutlich von dem unterscheiden, woran Anwender bis heute gewöhnt sind. Im Rahmen der Branchenkonferenz "D: All Things Digital" haben Microsoft-Gründer Bill Gates und Firmenchef Steve Ballmer dem Publikum einen ersten Blick auf neue Funktionen des Vista-Nachfolgers gewährt. Ganz ähnlich wie Apples iPhone oder der MP3-Player iPod touch soll man die Benutzeroberfläche künftig mit den Fingern statt mit der Maus steuern können.
    Wie man sich das künftig vorstellen könne, zeigte die Microsoft-Managerin Julie Larson-Green. Sie demonstrierte eine bunte Mischung aus Funktionen, die man vom iPod touch und dem iPhone kennt. Da wurden Bilder rotiert, per Fingerzeig vergrößert, verkleinert und umsortiert, ganz wie man es auch aus den Apple-Demos für das iPhone kennt. Vor allem aber war es der Managerin wichtig zu zeigen, dass der Bildschirm tatsächlich die Bewegungen mehrerer Finger gleichzeitig auswerten kann. Wie mit digitalen Fingerfarben malte sie auf dem Bildschirm.

    Das erinnert in vielerlei Hinsicht an das, was man schon von Apple kennt, doch gibt es einen wichtigen Unterschied zur Apple-Technologie: Während das Unternehmen um Steve Jobs in seine iPhones und iPods spezielle Multitouch-Bildschirme einbaut, wird Microsofts Mehrfingerbedienung auch mit herkömmlichen, sogar mit bereits eingeführten berührungsempfindlichen Displays funktionieren. Quasi als Beweis wurde Microsofts Touch-Interface auf einen ganz normalen Dell-Laptop mit Touchscreen gezeigt. Das lässt hoffen, dass die Fingerbedienung kein teures Extra, sondern ein massentaugliches Standard-Feature wird.



    An der Umsetzung dieser Idee arbeitet der Konzern schon seit Jahren. Enthusiastisch führte Microsoft 2001 die sogenannten Tablet PCs ein. Doch den elektronischen Schreibtafeln, letztlich nichts anderes als Notebooks mit drehbaren Touchscreen, blieb bis heute der große Durchbruch versagt. Wohl auch, weil es an Anwendungen mangelt, die den berührungsempfindlichen Bildschirm wirklich ausnutzen können.
    © SPIEGEL ONLINE


    erinnert so ein bisschen an die schwebemonitore aus den sci-fi filmen wo man die bilder mit den händen verschieben kann ^^

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  • DA bin ich mal gespannt!
    Da werden bestimmt tausende Bugs und Sicherheitslücken sein :D

  • Bugfixen und figbuxen... buxtehude ?!?


    Weiß der Geier aber ich denke mal dass es nicht so ohne weiteres funktioniert :D

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