Gulli News: Spielkonsole weg statt einer Geldstrafe

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    Bayerns Ministerpräsident Beckstein fordert einen neuen Umgang mit straffällig gewordenen Jugendlichen. Diesen soll bei Vergehen die Spielkonsole oder der Führerschein auf Zeit entzogen werden, auch setzte er sich für ein Handyverbot und einen Warnschuss-Arrest ein. Die herkömmlichen Methoden hätten ihre Wirkung eingebüßt.
    Gegenüber der "Berliner Zeitung" sagte er, er halte es für unabdingbar, dass sogenannte "kreative" Strafen eingeführt werden. Diese wirken bei Jugendlichen viel besser, als wenn Eltern oder Großeltern die entsprechende Geldstrafe für ihre Zöglinge übernehmen würden. Auch sprach er sich dafür aus, dass heranwachsende Gewalttäter über 18 regulär im Rahmen des Erwachsenenstrafrechts behandelt werden, so der Hardliner weiter.
    Doch damit nicht genug: Auch politisch motivierte Demonstranten sollen seiner Meinung nach künftig von Demos ausgeschlossen werden, im Zweifel durch eine Art Vorbeugehaft. Die rechtlichen Grundlagen auf das geschützte Rechtsgut der Freiheit einer Person müssten im Vorfeld natürlich verändert werden, um die präventive Freiheitsberaubung der potenziellen Steinewerfer zu legalisieren. Zweifelhaft ist allerdings, ob das Bundesverfassungsgericht einem solchen Schritt tatsächlich zustimmen würde.

    Auch fordert er eine Rückbesinnung auf "herkömmliche Tugenden" wie Leistungsbereitschaft, Hilfsbereitschaft, Respekt und Pflichtbewusstsein. "Wir müssen die Verwüstungen, die die 68er mit ihrer antiautoritären Erziehung angerichtet haben, rückgängig machen."
    (Via FOCUS Online, thx!)

    Quelle : Link

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