• Die USK hat im vergangenen Jahr wieder kräftig Software getestet und ihre Alterstauglichkeit geprüft. Nun veröffentlichte man eine Statistik dazu und der Trend in Richtung familienfreundlicher Spiele scheint sich immer weiter zu verfestigen. Insgesamt wurden 2807 Titel getestet. Im vorherigen Jahr waren es 2606. Die Zahlen in den Klammern beziehen sich dabei auf die Wert aus dem Jahr 2006.

    Ohne Alterbeschränkung: 44,0 %(45,8%)
    Ab 6 Jahren: 16,1% (12,7%)
    Ab 12 Jahren: 20,5% (20,1%)
    Ab 16 Jahren: 12,6% (15,6%)
    Keine Jugendfreigabe: 5,3% (4,0%)
    Keine Kennzeichnung 1,5% (1,8%)

    Ein weiterer Trend: Konsolen bekommen gegenüber dem PC eine immer größere Aufmerksamkeit. 51,6 Prozent aller getesteten Spiele erschienen für Handhelds und Konsolen. 2006 waren es lediglich 42,8 Prozent. Der PC/Mac-Anteil sank auf 46,5 Prozent. Der GBA lag mit 25 getesteten Spielen kaum noch im messbaren Bereich. Die Xbox und der Gamecube spielten bei den Prüfanträgen überhaupt keine Rolle mehr.

    PC/Mac: 46,5%
    Wii: 12,1%
    Xbox 360: 9,4%
    NDS: 9,4%
    PS2: 7,4%
    PS3: 5,1%
    PSP: 4,6%

    Den Großteil der eingereichten Titel machten Action- bzw. Arcadespiele (Prügel-, Rennspiele & Shoot em Ups) mit 663 Prüfungen aus. Es folgen Spielesammlungen (246), Simulationen (182), First-, Taktik- und Third-Person Shooter (170) sowie Sportspiele (165). Strategiespiele (84) und Adventures liegen weit abgeschlagen hinter den anderen Genres. Betrachtet man nur die Ego Shooter, sieht man, dass das Genre mit 104 Prüfungen (3,7%) nicht so bestimmend ist, wie man eigentlich denken würde.

    [quelle]

    signatur_mr-wombel.jpg

  • Also da machen die Titel ohne Altersfreigabe ja wirklich nur einen kleinen Teil aus...

    ^^yepp

    allerdings muss man auch sagen, daß die Shooter - seien sie auch doch eher wenig an der Zahl - doch wohl sicherlich mit die höchsten Verkaufzahlen generieren (siehe Call of Duty 4).

    Hier finden sich dann auch einige der ab 18 Titel - und da fängt dann das Problem mit der Killerspieldebatte an.

    Jedoch werden andere Titel dann doch weit mehr verkauft und auch gespielt - ich z.B. bin pers. eher Strategie, Adevnture und Rollenspielfan. Andere lieben Jump'runs, Hack'n slays etc.

    Die Medien haben sich wieder einmal auf eine Sache fest gebissen und für Politiker wurde so schnell eine Lösung für die Ursache der Jugendgewalt gefunden. Das m.M. unser gesamtes Bildungs- Familien- und Bildungssystem jedoch eher suboptimal ist wird so schön verdrängt.

    Eltern die keine Zeit mehr für ihre Kinder, ja auch die Kontrolle/Beaufsichtigung/Fürsorge Ihrer Kinder haben, da sie auch finanzieller Notwendigkeit arbeiten müssen oder allein erziehend sind
    sind wohl mit eher die Probleme, warum es zu Amokläufen etc. kommt.

    Es sind nicht die Videospiele schuld - oder ist einer, der heute zwischen 30 und 40 ist, nach dem besuch von Rambo und Terminator im Kino damals amok gelaufen?

    signatur_tie-fighter.jpg
        
    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!