ASCII-Grafik sollte nicht breiter als 80 Zeichen sein, da dies oft die maximale Buchstabenzahl je Zeile ist, die auf Textbildschirmen (Terminals) oder Zeilendruckern korrekt dargestellt werden kann.
Es gibt Programme, die ASCII-Grafik in Bilder echter Grafikformate konvertieren. Das kann man auch einfach von Hand tun, indem man ein Bildschirmfoto vom Fenster mit der ASCII-Grafik macht.
Des weiteren gibt es auch Programme und Programmbibliotheken, die Bilder und Filme in ASCII-Bilder (aalib) oder ASCII-Filme (aaplayer) umwandeln. Eine Interpretation der ursprünglichen Grafik als Vorlage für Linienführung ist hierbei eher selten. Oftmals wird hierbei aber eher die Umsetzung der Bildhelligkeit durch die Flächendeckung der verwendeten Zeichen realisiert. Das Programm Jave erlaubt jedoch beispielsweise durch die Wahl verschiedener Zeichengruppen eine gewisse Beeinflussung des Ergebnisses einer solchen Umwandlung. Solche automatischen Konvertierungen erzeugen meist sehr große Bilder, bei kleinen Formaten ist die Qualität ohne massive manuelle Nachbearbeitung wenig zufriedenstellend, weshalb sie unter ASCII-Künstlern verpönt sind.
Frühe Kunst nach diesem Schema wurde bereits zu Zeiten der mechanischen Schreibmaschinen in mühevoller Kleinarbeit praktiziert. Zur Vervielfältigung diente zunächst Kohlepapier und später auch Fotokopierer.