Windows Vista - CT zieht nach 3 Monaten Bilanz

  • Meisterstück mit Macken
    Drei Monate Windows Vista: Eine Zwischenbilanz
    Drei Monate nach dem offiziellen Start von Windows Vista macht sich Ernüchterung breit: Für viele Hardwarekomponenten fehlen weiterhin Treiber, und Software bockt wegen des neuen Sicherheitskonzepts. Die dringend erwartete Sicherheit dagegen nervt mehr, als dass sie wahrnehmbar nützen würde.

    Seit dem 30. Januar steht es überall in den Regalen, auch auf den meisten Komplettsystemen findet sich Microsofts neuester Streich: Windows Vista ist da, das Betriebssystem mit dem Blubb, pardon, mit dem „Wow“. Seitdem teilen sich die Windows-Anwender in zwei Gruppen: Die einen stehen vor dem Umstieg, die anderen haben ihn schon hinter sich.

    Die erste Gruppe sondiert noch, ob sich ein Update lohnt. Die zweite fahndet nach Lösungen für die zahlreichen Probleme, die ihnen die Vorreiterrolle beschert hat. Bisher galt als Regel: Installiere ein Microsoft-Betriebssystem erst, wenn das erste Service Pack da ist. Und tatsächlich soll das Service Pack 1 für Vista noch in diesem Jahr erscheinen. Das ist jedoch ein schwacher Trost für Anwender, die das Betriebssystem mit einem neuen PC zwangsverordnet bekamen.

    Zumal Termine von Microsoft grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen sind: Vista war zum Erscheinungstermin schon drei Jahre überfällig. Bei einem derartigen Vorlauf sollte man eigentlich meinen, dass Soft- und Hardwarehersteller ausreichend Zeit hatten, um sich umfassend auf Microsofts Neues vorzubereiten.

    Mangel an Mitteilungsbereitschaft kann man Microsoft jedenfalls nicht vorwerfen. Hausmessen, Weblogs, haufenweise Dokumentation auf MSDN und Co. - ob durch die Monopolklagen motiviert oder aus innerem Antrieb, so tiefgreifend wie nie zuvor hatte der Softwarekonzern externe Entwickler über geplante Umstellungen informiert. Dieses Publikum wurde auch frühzeitig mit Vorabversionen versorgt, von „Community Technology Previews“ bis hin zu Betas und Release Candidates. Entwicklern und OEMs stand die endgültige Version von Windows Vista sogar schon Mitte November 2006 zur Verfügung, also zweieinhalb Monate vor dem Erstverkaufstag.

    Der ganze Aufwand scheint wenig genutzt zu haben. Drei Monate nach dem Vista-Launch fehlen für viele Hardwarekomponenten immer noch Treiber. Softwarehersteller sehen in Vista eine Goldgrube: Statt ihre Anwendungen an die neuen Sicherheitsfunktionen anzupassen, veröffentlichen sie neue Versionen. Wer auf Vista umsteigt, sieht sich schnell einer Serie unerwarteter zusätzlicher Ausgaben gegenüber - für Software-Updates und oft auch für neue Hardware [1].

    Unbedingt zu empfehlen, der GANZE ! Artikel HIER :

    http://www.heise.de/ct/07/09/088/

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    Respect the Scene, Respect their Work !

  • Wenn man ein funktionierendes Windows XP (Pro) sein eigen nennt und damit bei der Arbeit und bei Spielen zufrieden ist gibt es keinen Grund zum Umstieg auf Vista.
    Erst wenn DirectX 10 ein muß ist, wird es wohl Zeit für Vista.

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  • Nunja - Vista bietet schon einige Vorteile - allerdings sollte man lieber bis zum ersten Service Pack warten und dann auch direkt die 64-Bit Version nehmen - die Ära der 32-Bit Rechenwerke neigt sich nun einmal dem Ende zu.

    Das vieles noch nicht so rund läuft ist nicht unbedingt MS anzukreiden, sondern den Soft- und Hardwareherstellern, die es immer noch nicht schaffen, ihre Programme für eingeschränkte Benutzerrechte zu schreiben - komisch - im Linux-Opensourcebereich klappt das schon prima seit den 90er Jahren...!!!

    Vista wird wieder einmal Standard werden - auch eingefleischte Windows NT 3.51 Gurus sind mal auf Windows 2000 und dann auf Windows Server 2003 umgestiegen - genauso wie der Heimanwender gerne von Windows 95 auf 98(SE) und XP Home/Pro umstieg.

    Vista ist das Windows der Zukunft - optimiert auf Mehrkern CPU's und große Arbeitsspeicher.

    ...und wer seit Jahren über Windows meckert kann mittlerweile sehr gut auf Linux wechseln - zum Arbeiten gibt es da viele tolle Programme und Literatur ist auch in jeder Buchhandlung zu bekommen. Wer dann noch partut MS Office benötigt kann dies auch per Spezialsoftware unter Linux stabil zum laufen bringen.
    openSUSE und der Aufsteiger (K)Ubuntu zeigen m.E., daß es auch im gewohnten Windowsfeeling geht - ich denke, ich werde zwar auch auf Vista umsteigen. Dennoch wird es langsam einmal Zeit, sich ein Linux noch mit auf die HDD zu packen - mal sehen, ob es SUSE oder Ubuntu wird...

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    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

  • auchd ann würde ich mir die billigere system builder version kaufen...da gibt es keine unterschiede nur den, dass man es nur bei seriösen fachhändlern bekommt.

    das genialste an vista ist allerding, dass auf einer home basic dvd die ultimate version enthalten ist.
    aber mehr dazu liest man in der PC Go 5/2007

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