Der Rechner wurde ím August 1981 angekündigt. Zum 25. Geburtstag des PCs wollen wir Ihnen dieses Stück Zeitgeschichte nicht vorenthalten.
Der IBMPersonalcomputer kann fast alles: Vom farbfähigen Spielcomputer bis hin zum Busineß-System kann der Rechner genutzt werden.
IBMPersonalcomputer: Das modulare Prinzip machte den PC schnell preisgünstig.
Mit dem IBMPersonalcomputer setzt die IBM einen Schlußstrich unter die Spekulationen, ob der Computergigant auch am Mikrocomputermarkt mitmischen will oder nicht. In der einfachsten Ausführung steht mit dem Personal-Computer, der offiziell zunächst nur für den amerikanischen Markt vorgesehen ist, ein Einsteigersystem bereit, das "nur" über Tastatur, Betriebssystem und BASIC im ROM verfügt, das an einen Heimfernseher angeschlossen wird und das Programme auf Kassettenrecorder speichert. Im Grunde handelt es sich aber um einen modernen Personal-Computer, der über eine 16-bit-CPU, 16- bis zu 256-KByte-RAM, Diskettenlaufwerke, Farbbildschirm und eine große Schnittstellenvielfalt verfügt, der auch in die Welt der IBM-Computertechnologie als preiswertes Modell hineinreicht.
Einladung an alle
IBM ging mit dem Personal-Computer einen völlig neuen Weg. Statt wie bisher auf eigene Qualität zu vertrauen, wurden alle namhaften Hersteller von Mikrocomputer-Hard- und -Software eingeladen, ihre Erfahrung in das modular aufgebaute System einzubringen. Jeder konnte mitarbeiten, die IBM-Qualitätskontrolle entschied, was unter dem Namen IBM vermarktet wird. Dazu kommt, daß die Spezifikationen für das Produkt IBM Personalcomputer jedem zugänglich sind, so daß jeder Anbieter unter seinem Namen Bauteile, Betriebssysteme und Programmpakete beisteuern kann, die zusammen mit der von IBM vertriebenen Basismaschine arbeiten.
Bereits hier setzen die Unterschiede ein. Es ist zwar ein IBM-Rechner, der vor dem Benutzer steht, verkauft wird er aber nicht von der IBM, sondern von einer von der IBM ausgewählten Vertriebsorganisation, die auch für den Service geradesteht. Darin sind auch die Gründe zu suchen, warum der Erlkönig auf dem deutschen Markt offiziell nicht zu haben ist, erst wenn die Vertriebsfrage geklärt ist, wird die Maschine auf den europäischen Markt kommen, und hier gilt: IBM-Ding will Weile haben.
mehr dazu unter : http://www.chip.de/artikel/c1_artikel_12809190.html