Der Papst bleibt hart

  • Berlin (ddp-bay). Papst Benedikt XVI. hat seine strikte Haltung zu umstrittenen Themen wie Abtreibungen und Frauen im Priesteramt verteidigt. Mit Blick auf Fortschritte in der Ökumene äußerte er sich in einem am Sonntagabend von ARD und ZDF ausgestrahlten Interview zurückhaltend. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, erwartet keine Fortschritte in den Beziehungen zwischen den großen christlichen Kirchen.

    Mit Blick auf die Position der katholischen Kirche zu Themen wie Abtreibung und Verhütung betonte der

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    Papst, das Christentum und der Katholizismus seien «nicht eine Ansammlung von Verboten, sondern eine positive Option». Diese wieder zu sehen, sei ganz wichtig. Es sei keine «katholische Erfindung», dass Mann und Frau füreinander geschaffen seien, damit die Menschheit weiterlebe. Die Abtreibung gehöre ins fünfte Gebot: «Du sollst nicht töten!»
    Benedikt XVI. kritisierte ferner, es gebe ein Ungleichgewicht zwischen den technischen Möglichkeiten des Menschen und seinem moralischen Vermögen. Mit Blick auf Afrika sagte er, «wenn man nur Know-How weitergibt, nur beibringt, wie man Maschinen macht und mit ihnen umgeht, und wie man Verhütungsmittel anwendet, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass am Schluss Krieg herauskommt und Aids-Epidemien«.

    Über mögliche höhere Positionen für Frauen in der Kirche werde »sehr nachgedacht«, sagte der Papst. In der Kirche sei aber nicht »nur jemand etwas, der ein Priester ist«. Man müsse gemeinsam mit den Frauen »den richtigen Platz für sie suchen«. Er glaube, dass die Frauen sich selbst mit »Schwung und ihrer Kraft« ihren Platz zu verschaffen wüssten. Die katholische Kirche fühle sich jedoch nicht ermächtigt, Frauen die Priesterweihe zu erteilen.

    Fortschritte in der Ökumene wird es offenbar erst eher langfristig geben. Benedikt XVI. sagte, die evangelische Kirche sei «ein vielstimmiges Gefüge, mit dem wir in Respekt vor den vielen Stimmen und in der Suche nach der Einheit in Dialog treten und in Zusammenarbeit kommen müssen». Möglicherweise werde es aber «nicht so schnell zu äußeren Einheiten kommen".

    Bischof Huber kritisierte, Papst Benedikt XVI. habe ausdrücklich gesagt, dass er sein Amt ökumenisch verstehe. Aus dem ersten Amtsjahr des Papstes könne man aber nicht ableiten, dass Fortschritte im ökumenischen Miteinander zu erwarten wären.

    Der Papst hatte den Sendern ARD, ZDF, Deutsche Welle und Radio Vatikan anlässlich seines Bayern-Besuches im September ein rund 40-minütiges Interview gegeben.

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    Respect the Scene, Respect their Work !

  • was? wer? benediktator?? aaaaaaahhjaaaaaa...... :snp: :snp: :snp: :snp:

  • Paparatzi und seine warmen Brüder, sind eh schwule Illuminati.
    Insgeheim gehen die doch in den Kellergewölben, unter der Kirche, und Beten den Satan an.

    In allem ist eine Doppelmoral verborgen.


    Wir wissen nur davon nix.

    Freunde sind wie Sterne, du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da.

  • War doch klar das Paparatzi, nicht von den festgemauerten, überholten Standpunkten abrückt, die so wie es scheint die einzige Daseinsberechtigung der katholischen Kirche darstellen.

    PS:@ Alchemy ich bin voll und ganz deiner Meinung, in der Hauptsache geht es denen um den Machterhalt, die Bedürfinsse der Gläubigen sind denen eh scheißegal.

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  • Hiho Tristar^Ryder-Hook,

    die haben einfach nur Angst.
    Der glaube findet nicht in der Kirche statt, sondern im Herzen.
    Und Jesus war das genaue gegenteil von den ganzen Kirchen mist.

    Wer hat die Frauen als Hexen verbrannt und gefoltert?
    Wer hat die Kriege im Namen Gottes, abgesegnet?

    Freunde sind wie Sterne, du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da.

  • Zitat

    Originally posted by Alchemy
    Hiho Tristar^Ryder-Hook,

    die haben einfach nur Angst.
    Der glaube findet nicht in der Kirche statt, sondern im Herzen.
    Und Jesus war das genaue gegenteil von den ganzen Kirchen mist.

    Wer hat die Frauen als Hexen verbrannt und gefoltert?
    Wer hat die Kriege im Namen Gottes, abgesegnet?

    Jene die damals schon glaubten im "Auftrag Gottes" zu handeln...

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