06.06.06 - Das japanische Technik-Magazin Ultra One behauptet, dass die Abwärtskompatibilität der PlayStation3 anfangs durch eine Hardware- statt Sofware-Lösung erreicht wird.
Demnach soll sich in der PS3 eine PS2-Hardware befinden, durch die Abwärtskompatibilität erreicht wird (Emotion Engine und Graphic Synthesizer Combo Chip aus der neuen Slim PS2) - dadurch würden die Kosten der PS3 steigen.
Die dafür ursprünglich geplante Emulator-Software sei noch nicht fertig und soll erst später zum Einsatz kommen, damit die Kosten der PS3-Konsole gesenkt werden. Auch die PS2 ist zu PS1-Spielen mittels einer Hardware-Lösung kompatibel.
Auf der 'Game Developers Conference' sagte Sony, dass PS1- und PS2-Spiele auf der PS3 in 'High Definition' laufen würden: Sollte die Ultra One Recht haben, wäre eine derartige grafische Darstellung durch die Hardware-Lösung unwahrscheinlich. Auf der anderen Seite wären allen PS1- und PS2-Spiele auf der PS3 lauffähig.
Microsoft setzt bei der Xbox 360 auf eine Software-Lösung und lässt Xbox-Spiele via Emulation auf der neuen Konsole laufen. Nintendo wird in Wii voraussichtlich ebenfalls auf eine Hardware-Lösung setzen, um Kompatibilität mit den Gamecube-Spielen sicherzustellen; Spiele für ältere Systeme (NES, Super NES) laufen mittels Emulator.
Sony hat den Bericht von Ultra Online offiziell nicht bestätigt.