Osthoff - Entführte hat mit BND zusamengearbeitet

  • Die freigelassenen Susanne Osthoff soll gelegentlich für den Bundesnachrichtendienst tätig gewesen sein. Die unregelmäßige Zusammenarbeit sei im Mai 2005 seitens des BND gestoppt worden, berichtete die Tageszeitung „Die Welt“ am Samstag unter Berufung auf gut informierte Kreise. Grund seien Hinweise auf eine Bedrohung der Deutschen durch Terroristen gewesen. Osthoff hatte im Oktober gesagt, dass sie Entführungsdrohungen aus Kreisen des irakischen El-Kaida-Chefs Abu Mussab el Sarkawi erhalten habe.

    Kleinere Geldbeträge erhalten

    Wie die Zeitung weiter schreibt, soll Osthoff BND-Mitarbeitern im Irak gelegentlich über ihre Einschätzung der Situation berichtet haben. Die 43-Jährige soll aber zu keinem Zeitpunkt „systematische“ Mitarbeiterin des BND gewesen sein. Sie habe jedoch den nachrichtendienstlichen Hintergrund ihrer Gesprächspartner gekannt. Osthoff soll für ihre Informationen mitunter kleine Geldbeträge bekommen haben. Nachdem der BND die Zusammenarbeit beendete, habe die Wissenschaftlerin lediglich noch privaten Kontakt zu einem BND-Mitarbeiter gehalten haben. Bei ihm soll sie gelegentlich übernachtet haben.

    Zuvor hatte die Nachichtenagentur ddp unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, dass Osthoff im Irak für den BND gearbeitet habe. Sie sei als „Quelle“ aber vor geraumer Zeit abgeschaltet worden. Als Grund wurde aus den Kreisen angegeben, Osthoff sei „schließlich nicht mehr führbar gewesen, weil sie gemacht hat, was sie wollte“. Sie habe sich an keinerlei Anweisungen gehalten, wurde von zuständiger Stelle unterstrichen. Ein BND-Sprecher wollte keine Stellungnahme abgeben.

    Fünf Millionen Lösegeld?

    Wie ddp weiter berichtete, hat die Bundesregierung für die Freilassung Osthoffs im Irak rund fünf Millionen Dollar an die Entführer bezahlt. Ein Abgesandter des BND habe, wie von den Entführern verlangt, das Geld aufgeteilt in kleineren Scheinen bar aus Berlin in den Irak gebracht. Das „geschnürte Paket“ habe ein „erhebliches Gewicht gehabt", war aus Sicherheitskreisen zu hören. Bisher hatte die Bundesregierung jede Stellungnahme über eine Lösegeldzahlung abgelehnt. Auch zu diesem Thema wollte ein BND-Sprecher keine Stellungnahme abgeben.

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    Respect the Scene, Respect their Work !

  • man man man ......was geht den hier in D alles so ab.......5 Mios.....welche Ersparnisse wohl dafuer geopfert wurden tztztztztz.

    Und wie immer keiner brauch was sagen...... Der gehoert die Staatsangehoerigkeit aberkannt und fertig ;)

    Wenns so Derbe in Germany weitergeht ......... koennte wir auch wieder eine kleine Gruppierung alla RAF gebrauchen ;) hilft wohl nix anderes mehr um den dort oben mal wieder das fuerchten zu lehren.

    best regards
    wunder

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