Die Entwicklung im Mobilfunk läuft daraus hinaus, dass die Anbieter auf längere Sicht nur mit Pauschaltarifen für Sprache und Daten bestehen können. Diese Einschätzung vertrat Thorsten Dirks, beim Mobilfunkbetreiber E-Plus Geschäftsführer Innovation, Operations & IT, im Interview mit Technology Review: "Das wird noch nicht in zwei oder drei Jahren so sein, aber die Mobilfunkbranche wird eine Industrie sein, die in Flatrates endet." Es seien Angebote notwendig, deren Wert für den Kunden "in einer vernünftigen Relation zum Preis" steht. Derart versorgte Kunden hätten dann keinen Anreiz mehr, zusätzlich Geld etwa für die Nutzung eines WLAN-Hotspots oder später WiMax auszugeben. Anzeige
Trotzdem will sich E-Plus laut Dirks dagegen wehren, falls alternativen Anbietern ebenfalls Frequenzen für mobile Dienste zugeteilt werden sollten: "Wir werden nicht die Hände in den Schoß legen, wenn jemand kommt, der kostenlos Frequenzen haben will, mit denen er das Gleiche machen kann wie die Mobilfunkunternehmen." Der Staat habe eine "gewisse Verpflichtung denjenigen gegenüber, die bezahlt haben und Lizenzauflagen zu erfüllen haben".
Quelle:heise.online.de
Link:http://www.heise.de/newsticker/meldung/65490
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