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Pauschalpreis-Angebot der Deutschen Telekom für Ortsgespräche keine echte Flatrate
T-Com erhebt bei XXL Local Zuschläge für Verbindungen zu Netzen von Konkurrenten
Das von der Telekom-Festnetz-Tochter T-Com breit beworbene Angebot eines Pauschalpreises von monatlich 9,95 Euro für unbegrenzt viele Ortsnetzgespräche ist keine echte Flatrate. Kunden des "XXL Local"-Tarifs müssen mit Aufschlägen immer dann rechnen, wenn sie mit Gesprächspartnern telefonieren, deren Anschluss von einem Telekom-Wettbewerber geschaltet worden ist. Das berichtet die 'Berliner Zeitung' (Montagsausgabe). Die T-Com bestätigte diese Abrechnungspraxis gegenüber der Zeitung. Man erhebe Zuschläge in Höhe von 0,2 Cent pro Minute, wenn Kunden etwa in Netze von Konkurrenten wie Versatel telefonierten, hieß es.
"Ich bin auch gegen die 0,2 Cent", erklärte T-Com-Sprecher Frank Domagalla. Man sei dazu aber von den Wettbewerbern gezwungen worden. Hintergrund ist eine Entscheidung der Regulierungsbehörde. Stadtnetzbetreiber haben bei ihr das Recht durchgesetzt, mehr Geld für eingehende Gespräche zu kassieren als es die Telekom in umgekehrter Richtung darf. Exakt 0,2 Cent pro Minute macht der Unterschied aus. T-Com wolle mit der Abrechnungspraxis gegenüber ihren Kunden transparent machen, wer überhöhte Kosten verursache, erklärte Domagalla.
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