Plastikkugeln schlagen DVD

  • 07.03.2005 - Technik

    Neues Speichermedium punktet mit deutlich höherer Speicherdichte

    Dank winziger Kunststoffkügelchen kann ein neues optisches Speichermedium mehr Daten speichern als eine DVD. Der Datenträger besteht aus einem Gitter, das die mit fluoreszierenden Farbstoffen ausgestatteten Kügelchen trägt. Beim Speichern werden die optischen Eigenschaften einzelner Kugeln verändert, so dass sie entweder eine 0 oder eine 1 repräsentieren. Auf diese Weise erreichten die japanischen Entwickler des Mediums bereits eine doppelt so hohe Speicherdichte wie bei der DVD. Durch eine dreidimensionale Beschichtung und noch kleinere Kügelchen wollen Naoki Kobayashi und Chikara Egami von der Universität in Shizuoka diese Dichte jedoch noch deutlich steigern, berichtet der Online-Dienst Optics.org.

    Die momentan verwendeten Polystyrolkugeln haben einen Durchmesser von 500 Nanometern und enthalten Farbstoffe, die bei Anregung mit einem Laser rotes Licht aussenden. Jedes der Kügelchen fungiert im Prinzip als ein Datenbit, das über die Analyse des reflektierten Lichts ausgelesen werden kann. Zum Speichern von Daten werden die Kugeln mit grünem Laserlicht bestrahlt. Dabei verändert sich der Winkel, unter dem einfallendes Licht von den Kügelchen zurückgeworfen wird: Reflektieren sie hinterher mehr Licht, stehen sie für ein 1-Bit, reflektieren sie weniger, repräsentieren sie ein 0-Bit.

    Die Kügelchen sind schon in der momentanen Version so dicht angeordnet sind, dass sie doppelt so viele Daten pro Flächeneinheit speichern können wie eine DVD. Spätere Versionen des Datenträgers sollen die Speicherdichte einer DVD sogar um das 10fache übertreffen, planen die Forscher. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen sie nicht nur die einzelnen Kügelchen verkleinern, sondern sie auch in mehreren Schichten übereinander auftragen. Auch die Speichertechnik soll noch verbessert werden, so dass mehrere Ebenen auf dem gleichen Medium beschrieben werden können.

    :tlt:Cheers:tlt:

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  • Alien sicher....

    http://www.foederationsdatenbank.de/fdb/archiv/kobaya.htm

    Situation:
    Ein Kadett wird in eine ausweglose Situation versetzt.
    Es soll getestet werden, wie er sich bei extremen Situationen verhält.

    Fakten:
    Es wird ein Notruf der Kobayashi Maru empfangen.
    Diese befindet sich in der neutralen Zone.
    Es ist nicht bekannt, ob sich feindliche Schiffe in der Nähe befinden.
    Es kann kein Com-Kontakt hergestellt werden.

    Möglichkeit:
    Notruf weiterleiten an ein anderes Schiff
    Auch gegen den Zonenvertrag in die neutrale Zone fliegen

    Plan:
    Kein Captain ignoriert einen Notruf.
    Das Schiff könnte in der neutralen Zone angegriffen werden


    Wenn das Schiff keine Hilfe leistet, bedeutet es den Tod der 81 Mann Crew und der 300 Passagiere der Kobayashi Maru.

    Das Eindringen in die neutrale Zone ist die einzige Möglichkeit, die Besatzung des Treibstofftransporters zu retten, könnte aber auch als Kriegserklärung aufgefaßt werden.


    Nach dem Eindringen in die neutrale Zone müssen die Rettung und der Rückflug möglichst schnell gehen.

    Feindliche Schiffe erscheinen plötzlich, und die Falle schnappt zu. Es ist kein Entkommen möglich.

    Dieser Test der Kadetten ist so programmiert, dass sie keine Chance haben, denn er soll eigentlich nur zeigen, wie sich der Prüfling bei extremen Situationen verhält.

    Quelle: http://www.foederationsdatenbank.de/fdb/archiv/kobaya.htm

    Der einzige der den Test bestanden hat war James T.kirk wie in Star Trek 2 erzählt wurde. Auf dei Frage wie er es geschaft hat kamm raus das er geschummelt hat und die Daten in den Computern geändert.

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  • man muss nicht wissen alles wissen nur wo man es finden kann *g*....
    Habe ienfach mal in der IMDB geschaut und nach "Kobayashi" in den Quotes suchen lassen udn da kommt dann ganz schnell der Film bei raus :)

    Habe mir dann eben den Trailer angesehen und der klingt ganz interesant, werde ihn mir für meinen nächsten besuch in der Videothek mal merken :)

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  • Zitat

    Originally posted by Tristar^Master
    Sehr spannend das Ganze...

    Wann kommt entlich der 100 Jahre haltbare Datenträger mit 2TB ???

    Den würde es schon längst geben ,auf der CeBIT 2001 wurde von der Fa. Optostor ein holografischer Datenspeicherkristall vorgestellt ,die Kapazität des Prototypen lag im 1 TB Bereich ,der Datenspeicher war resistent gegen Hitze ,Säure uvm. und sollte eine Haltbarkeit von min. 100 Jahren besitzen.
    Da die Fa.Optostor jedoch keinen Interessenten aus der freien Marktwirtschaft (z.B. Matsushita ,Sony usw.) finden konnte ,wurde dieses System nie zur Marktreife entwickelt und die Fa. Optostor mußte Konkurs anmelden .

    Fazit:
    Wiedereinmal ein sehr schönes Beispiel ,wie innovative Technologien zurückgehalten oder vernichtet werden ,wenn es den großen Marktführern nicht in den Kram paßt (...weil die ihre rückständige CD/DVD/Blue-Ray noch verkaufen wollen )

    :agr-2: .

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  • War da nicht auch mal sowas wie ne Tesafilmrolle als Datenspeicher im Gespräch?
    Tesa hat sich da m.W. die Rechte dran sichern lassen... (Oder Patent... Keine Ahnung...)

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  • Kann mich gut erinnern.

    Ein Terrabyte per Laser holographisch in einen Zuckerwürfel oder eine Tesarolle gebrannt.

    Die NSA hat sich da etwas patentieren lassen, da es sich mit "Riesenspeichern" bei schnellen Zugriffszeiten gut Codes knacken läßt.
    Und Wenn Krypto und NSA aufeinander stoßen, werden wir alle wohl nicht so bald wieder über diese Technik hören. ;)

    :tlt:Cheers:tlt:

    signatur_alien.jpg

  • Das mit dem Tesa gibts aber ja schon länger

    das hat irgendwer mal per Zufall rausgefunden aber damals
    wusste keiner wie man die daten wieder lesen kann ka wie da der aktuelle Stand ist

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