Die Kommunikationsagentur "11 Prozent" hat zur Vorbereitung eines im März in Berlin stattfindenden weltweiten Marketingkongresses einige interessante Studien zum Thema "Werbung in eGames" durchgeführt. Die Ergebnisse legen nahe, dass Product Placement als Werbeform der Zukunft für alle ein Gewinn ist.
In einer aktuellen Studie hat 11 Prozent das Interesse der Unternehmen und Agenturen an Werbung in eGames untersucht. Dabei bekundeten drei viertel der befragten Unternehmen ein grundsätzliches Interesse am interaktiven Markt und dessen Zielgruppenstruktur. Allerdings konnte nur jedes fünfte Unternehmen Aussagen über Werbeaktivitäten in diesem Markt treffen. Vorreiter auf diesem Sektor ist die Automobilindustrie, aber auch die Nahrungsmittelindustrie zeigt großes Interesse.
In diesem Kontext ist eine weitere Studie der Agentur 11 Prozent interessant:
Bereits Anfang Februar letzten Jahres legte das Beratungsunternehmen eine in ihrem Auftrag druchgeführte Studie des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid vor, in der belegt wurde, dass Werbung in Computerspielen von den Verbrauchern durchaus positiv aufgenommen wird. Die Studie kommt zu dem Schluss, das Product Placement nicht nur den Realismus der Spiele, sondern auch die Glaubwürdigkeit der platzierten Marken und Produkte erhöhe.
71% der Befragten gaben an, dass sie sich durch Banden- oder Trikotwerbung nicht gestört fühlen. Auch die Nutzung realer Produkte in Spielen sei nicht störend, so immerhin noch 66%. Rund die Hälfte der Befragten sehen sogar einen positiven Effekt: Echte Marken machen die Spiele realistischer. Immerhin jeder fünfte gesteht sogar ein, dass platzierte Marken bei ihnen die Markensympathie erhöhen könnten.
Es wird aber bereits in der Studie darauf hingewiesen, dass der tatsächliche Effekt auf Grund des emotionalen Erlebnisses beim Spielen und der dort vorherrschenden Spielatmosphäre deutlich größer sein wird und einen starken Einfluss auf die Markenbildung und -bindung hat.
quelle : Xbox Magazin