4500 Jahre in Hockerstellung

  • Wissenschaftler haben das Alter einer Leiche ermittelt, die im vergangenen Herbst in Niederbayern gefunden worden war: Der Mann aus der Jungsteinzeit weilt seit 4500 Jahren im Reich der Toten.


    Das Skelett stamme aus der Zeit um 2500 vor Christus, teilte die Gesellschaft für Archäologie in Bayern heute mit. Das hätten ausführliche Untersuchungen der Überreste ergeben.

    Archäologen hatten die Leiche im Oktober bei Ausgrabungen in Altdorf bei Landshut entdeckt. Das Grab, das etwa einen Meter unter einer Wiese lag, sei außerordentlich gut erhalten gewesen, berichteten die Fachleute. Der Fund sei daher von bundesweiter Bedeutung.

    Der Tote war in der für die schnurkeramische Kultur typischen Hockerstellung bestattet worden, einer Epoche aus der zweiten Hälfte des dritten Jahrtausends vor Christus. Sie ist nach ihrer mit bandartigen Mustern verzierten Keramik benannt und war vom Rhein bis zu den heutigen Westgrenzen der Ukraine und Weißrusslands verbreitet.

    Woher der Mann tatsächlich kam, ist noch unklar. Ein Topf, der als Grabbeigabe gefunden wurde, könnte aus dem Straubinger Raum stammen, sagen Experten. Bei der Leiche wurde außerdem ein Dolch aus Feuerstein gefundenen, der möglicherweise im Rhein-Main-Gebiet hergestellt wurde.



    Cheers

    @JAckI:chrz:

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    Lebt in der Liebe,wie auch Christus uns geliebt hat.
      

    [ Epheser. 5,2 ]

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