Ärzte haben herausgefunden, dass es den sechsten Sinn tatsächlich gibt, allerdings äußert sich dieser nicht wie im Hollywood-Streifen "The 6th Sense" dadurch, dass man tote Menschen sehen kann.
Die Forscher beschreiben den mystischen sechsten Sinn als eine Art "Frühwarnsystem" im Gehirn, welches bei Gefahren Alarm schlägt, die gar nicht bis ins Bewusstsein vordringen.
Der sechste Sinn ist also so etwas wie eine Vorahnung oder ein Gespür für Gefahren. So, vermuten Wissenschaftler, sei es den Ureinwohnern am Indischen Ozean möglich gewesen, sich vor der Flutwelle zu schützen.
Joshua Brown von der Washington Universität in St. Louis erklärt, in welchem Teil des Gehirns sich das Frühwarnsystem verbirgt. Seinen Forschungen zufolge befindet es sich im Anterior Cingulate Cortex (ACC) in der Nähe des vorderen Stirnhirnlappen. Bisher war diese Region für die Verarbeitung von Konflikten bekannt.
Bei Aufnahmen im Kernspintomographen wurde deutlich, dass ACC immer dann aktiv wurde, wenn sich eine Fehlentscheidung anbahnte, die es zu verhindern galt.
Dieses Hirnzentrum "warnt uns im Voraus, wenn unser Verhalten ein negatives Ergebnis zu produzieren droht. Damit gibt es uns die Chance, vorsichtiger zu handeln und Fehler zu vermeiden", so Brown.
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