Version 6.5 des 3D-Softwarepakets Maya verspricht ein flottes Arbeitstempo: Eine neue Funktion namens "mental ray for Maya Satellite" ermöglicht Netzwerk-Rendering mit zwei CPUs in der Maya-Complete- beziehungsweise acht CPUs in der Maya-Unlimited-Ausführung (Windows, Linux, Mac OS X). Auch die Rapid-Scanline-Option des Renderers mental ray wurde überarbeitet: Vor allem Bewegungsunschärfe und die erst seit der letzten Version implementierten pelzigen Oberflächen soll er dadurch schneller berechnen. Die Performance beim Polygon- und UV-Rendering will Hersteller Alias|Wavefront gar um einige Größenordnungen gesteigert haben. Auf Windows XP-Systemen könne Maya jetzt bis zu 2,6 GByte RAM nutzen.
Neue Segementierungstechniken beschleunigen die Arbeit an umfangreichen Szenen: Beispielsweise dürfen so genannte Proxies in niedrigerer Auflösung als Platzhalter für komplexe Objekte dienen, um diese temporär zu vereinfachen. Auch bei der Character-Animation verspricht Maya einen strafferen Workflow. Der CAD-Import (Windows und Mac OS X) wurde um eine Schnittstelle für den ISO-Standard STEP erweitert. Maya läuft unter Windows, Irix, Linux und Mac OS X und kostet in der "Complete"-Version rund 2000 US-Dollar sowie als Unlimited-Ausführung rund 7000 US-Dollar; die Upgrades sind für rund 900 beziehungsweise 1250 US-Dollar zu haben.