Seit der Einführung der Xbox von Microsoft im März 2002 wurden in Europa bis Ende 2004 insgesamt 5 Millionen Spielekonsolen verkauft. In Nordamerika wurden im gleichen Zeitraum 13,2 Millionen und in Japan 1,7 Millionen Konsolen verkauft. Das hat Microsoft anlässlich der Bekanntgabe der neuesten Geschäftsrekorde bekannt geben.
Im vergangenen Quartal hat der für XBox, Konsolen- und PC-Spiele bei Microsoft zuständige Bereich Home and Entertainment erstmals einen operativen Gewinn verbucht. Dies soll insbesondere auch dem Erfolg des Spieles Halo 2 zu verdanken sein. Laut Microsoft-Management habe man aber nicht nur Rekordverkäufe bei der Software erzielt, sondern auch im Weihnachtsgeschäft mehr Konsolen verkauft als die Konkurrenz. Laut Untersuchungen von ChartTrack/GfK stiegt der Marktanteil der Xbox in Europa 2004 um sechs Prozent auf 24 Prozent. Weltweit nutzen derweil 1,4 Millionen Besitzer der insgesamt fast 20 Millionen Mal verkauften Xbox den Ende 2002 eingeführten Online-Dienst Xbox-Live
Sony und Nintendo hatten zuletzt rückläufige Umsatzzahlen im Bereich der Spielekonsolen gemeldet. Um wieder Boden wett zu machen, planen sie anders als Microsoft, mit der Playstation Portable und der Nintendo DS auch im Bereich der mobilen Spielekonsolen Fuß zu fassen.
Das US-Marktforschungsunternehmens In-Stat/MDR hingegen sieht den Markt für Spielekonsolen als derzeit nahezu gesättigt an. Potenzielle Kunden würden schon auf die nächste Generation von Spielkonsolen warten. Microsofts nächste Xbox soll Gerüchten zufolge noch 2005 eingeführt werden, Sonys Playstation 3 wird wohl bereits auf der nächsten E3 im Mai gezeigt
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